Sie war ein Star der Achtziger, gewann mit ihrem Lied «What A Feeling» 1984 einen Grammy. Einen Oscar für den besten Filmsong hatte sie da bereits in der Tasche. Jetzt ist Irene Cara tot. Das hat ihre Sprecherin Judith Moose am Samstag über Twitter bekannt gegeben. Zur Todesursache machte die Managerin keine Angaben.
«Mit tiefer Traurigkeit gebe ich im Namen ihrer Familie das Ableben von Irene Cara bekannt. Die oscarprämierte Schauspielerin, Sängerin, Songwriterin und Produzentin ist in ihrem Haus in Florida verstorben. Sie war eine wunderbar begabte Seele, deren Vermächtnis durch ihre Musik und ihre Filme für immer weiterleben wird.»
This is the absolute worst part of being a publicist. I can't believe I've had to write this, let alone release the news. Please share your thoughts and memories of Irene. I'll be reading each and every one of them and know she'll be smiling from Heaven. She adored her fans. - JM pic.twitter.com/TsC5BwZ3fh
— Irene Cara (@Irene_Cara) November 26, 2022
Erstmals machte Cara 1975 als Schauspielerin auf sich aufmerksam. In dem Thriller «Aaron Loves Angela» ergatterte sie eine Rolle, ein Jahr später spielte sie die Titelfigur in dem Musicaldrama «Sparkle – Der Weg zum Star».
Bis zum endgültigen Durchbruch sollte es noch etwa vier Jahre dauern. Bei der Mitwirkung in «Fame – Der Weg zum Ruhm» wurde für Cara der Filmtitel zum Programm. Sie spielte die Rolle der Coco Hernandez und sang das Titellied. Letzteres brachte ihr eine Trophäe der Academy ein: Sie gewann 1981 den Oscar für den Besten Song. Ein Goldjunge in ihrem Schrank, der sich später als Goldgrube für die Sängerin herausstellen sollte. Denn die Single wurde im Fahrwasser der gleichnamigen TV-Serie 1982 neu veröffentlicht und erreichte Platz 1 der britischen Singlecharts und Platz 4 der US-amerikanischen Billboard Hot 100.
Ähnlich erfolgreich war Cara 1983 mit «What a Feeling», dem Titelsong des Spielfilms «Flashdance». Auch dafür sahnte sie einen Oscar ab, wurde ausserdem 1984 mit einem Grammy für die beste weibliche Pop-Gesangsdarbietung ausgezeichnet.
R.I.P.