Katy Perry ist Jurorin in der US-amerikanischen Version von DSDS – der Castingshow «American Idol».
Der 19-jährige Benjamin Glaze steht vor der Jury und erzählt von seinem Job als Kassierer, den er sehr mag, weil nie ein süsses Mädchen den Laden betrete, ohne ihm Hallo zu sagen. Wahrscheinlich hat er diesen Witz von langer Hand geplant.
Dann fragt Jurymitglied Luke Ryan den Jungen, ob er schon mal ein Mädchen geküsst und es gemocht habe – «Have you kissed a girl and liked it?» – natürlich eine Anspielung auf Katy Perrys berühmten Song.
Und Benjamin antwortet:
Jetzt steht Katy auf und befiehlt: «Komm her.»
Und der verunsicherte Benjamin sagt: «Nein, warte.» Doch Katy lässt nicht locker, also geht Benjamin auf sie zu, noch einmal schaut er zurück, unsicher, dann steht er vor ihr.
«Auf die Backe?», fragt er und küsst sie ebendahin. Doch Katy will einen zweiten, weil er beim ersten nicht mal das Kussgeräusch gemacht habe. Und als Benjamin sich ihrer anderen Backe annähert, hält sie ihm flink ihren Mund hin und zack – küsst sie ihm auf die Lippen.
Benjamin hat es mit seinem Auftritt nicht in die nächste Runde geschafft.
In einem Interview mit der «New York Times» verriet er später, dass es tatsächlich der erste Kuss war, den er je hatte. Er sagte auch, dass er dem Kuss niemals zugestimmt habe, und hätte Katy Perry ihn erst um Erlaubnis gefragt, hätte er ihr diese nicht erteilt.
Er hätte sie auch nicht selbst geküsst, wenn sie ihn gefragt hätte, sagt Benjamin weiter. Allerdings habe er sich von Katy Perry nicht sexuell belästigt gefühlt.
Die Medien haben danach natürlich Benjamins Worte so verdreht, dass er sich auf Instagram noch einmal klar ausdrückte:
Zwölf Jahre galten die Bänder als verschollen. Nun strahlte der US-Sender Fox erstmals ein Interview aus, in dem der ehemalige Footballer O.J. Simpson erzählt, wie er seine Ex-Frau getötet haben könnte. «O.J. Simpson: The Lost Confession?» – mit diesem Titel wurde das Gespräch betitelt, das für viele Zuschauer beweist, dass O.J. Simpson alles andere als unschuldig ist.
In der Nacht des 12. Juni 1994 wurden O.J. Simpsons Ex-Frau Nicole Brown und ihr Freund Ronald Goldman mit mehreren Messerstichen getötet. O.J. Simpson wurde des Mordes angeklagt und trotz erdrückender Beweislage von den Geschworenen freigesprochen. Sein Verteidiger war Robert Kardashian – der Vater von Kim Kardashian. Der «Prozess des Jahrhunderts» wurde live im amerikanischen Fernsehen übertragen.
Trotz des Freispruchs im Strafprozess hat ein Zivilgericht Simpson im Februar 1997 zu einer Schadensersatz-Zahlung in Höhe von insgesamt 33,5 Millionen US-Dollar verurteilt. Zu zahlen an die Hinterbliebenen – was bis heute noch nicht geschah.
2008 wurde Simpson wegen bewaffneten Raubes verurteilt und kam 2017 auf Bewährung frei. Heute ist der ehemalige Footballer und Schauspieler 70 Jahre alt – und bestreitet seine Täterschaft an dem Doppelmord nach wie vor.
Im nun veröffentlichten Interview mit O.J. Simpson aus dem Jahr 2006 bewirbt er sein Buch «If I Did It: Confessions of the Killer» («Wenn ich es getan hätte: Bekenntnisse des Mörders»). Er erzählt der Verlegerin Judith Regan, stets betonend, dass er rein hypothetisch spreche, wie seine Beteiligung an dem Doppelmord ausgesehen haben könnte.
Aber plötzlich verlässt er den Konjunktiv – und scheint seine wahren Erinnerungen an die Mordnacht zu schildern.
Ein Mann namens Charlie soll O.J. Simpson gemäss seiner Schilderung mit dem Auto zum Haus seiner Ex-Frau begleitet haben. Das Messer habe Charlie unter dem Autositz aufbewahrt. Dann sei Ronald Goldman plötzlich vor dem Haus aufgetaucht – und O.J. Simpson sei wütend geworden:
«Wir [O.J Simpson und seine Ex-Frau Nicole Brown, Anm. der Redaktion] stritten uns darüber, wer dieser Typ ist [Browns Freund Rondald Goldman, Anm. der Redaktion] und warum er hier ist. Es wurde immer heftiger und ich erinnere mich daran, dass Nicole stürzte und sich dabei selbst verletzte. Dann legte dieser Typ auf einmal mit seinem Karate-Ding los und ich sagte: ‹Denkst du, du kannst mir in den Arsch treten?›. Und dann erinnere ich mich, dass ich mir das Messer griff, ich nahm das Messer von Charlie. Und um ehrlich zu sein, ich erinnere mich nicht daran, was danach passierte. Ausser, dass ich da stand und all das Zeug lag herum.»
Daraufhin fragt Judith Regan ihren Interviewpartner, was das denn genau für «Zeug» war.
Und O.J. Simpson sagt: «Überall war Blut.» Dann fängt er an zu lachen. Laut. Und lachend spricht er weiter: «Ich hasse es zu sagen, aber das hier ist alles rein hypothetisch! Vergesst das nicht.»
«Es ist schwer, wenn die Leute glauben, ich sei ein Mörder.» Das Wort Mörder verschluckt er fast, sein Gesicht verzieht sich zu einer ungläubigen Grimasse.
Immer wieder sagt O.J. Simpson die Worte «Ich erinnere mich», was für viele einem Geständnis gleichkommt.
For someone being hypothetical, OJ sure says, "I remember..." a lot. #DidOJConfess
— Jim Norton (@JimNorton) March 12, 2018
Als er die Beerdigung seiner Ex-Frau Nicole Brown schildert, erinnert sich O.J Simpson an «viele Gefühle», aber vor allem an die Wut, die er noch immer auf sie hatte. Einige Monate vor ihrem gewaltsamen Tod habe sie nämlich den Notruf gewählt und behauptet, von Simpson brutal geschlagen worden zu sein.
Christopher Darden, der 1995 den Doppelmord als Staatsanwalt bearbeitete, sieht das Interview als einen möglichen Beweis für Simpsons Schuld:
Nur wenige Wochen ist es her, seit die Trennung von Justin Theroux und Jennifer Aniston offiziell bestätigt wurde, und schon hat der Schauspieler eine neue Freundin – das besagen zumindest Gerüchte, die in amerikanischen Klatschküchen eifrig zusammengebraut wurden. «Theroux datet Olivia Munn!», hiess es.
Doch das war gelogen. Dementsprechend wütend war Olivia Munn, die über ihre Pressesprecherin erfuhr, dass das Klatschmagazin «InTouch» eine Story über sie und ihren angeblichen Geliebten Theroux plane, weil die beiden «auf eine Romanze zusteuern». In ihrer Instagram-Story zeigte sie, was sie davon hielt:
Eine Million Prozent seien die Spekulationen rund um sie und Jennifer Anistons Ex unwahr, schreibt sie weiter, und doch wolle «InTouch» die Story bringen:
Dann postete sie ein Bild von sich und Jennifer Aniston und schrieb dazu: «#fbf #girlfriends 👯♀️».
Das hat Stil.
89 Jahre alt war Schwester Rose Holzman, als sie mitten in einer Anhörung im Prozess gegen Katy Perry tot zusammenbrach.
Seit Jahren schon kämpfte die Nonne gemeinsam mit einer Mitschwester darum, dass ihr ehemaliger Konvent der Sisters of the Most Holy and Immaculate Heart of the Blessed Virgin Mary in Los Angeles nicht in den Besitz des Popstars übergeht. Denn in ihren Augen sei Perry etwas zu freizügig und lasziv, und verkörpert damit das, was von den Schwestern als sündig empfunden werde.
Obwohl der Verkauf des früheren Klosters an Perry bereits vom Erzbistum abgesegnet worden war, schlossen die zwei Nonnen einen 2015 für ungültig erklärten Kaufvertrag mit einer Gastronomin ab, die den Konvent in ein Hotel umwandeln wollte.
Perry hingegen will die Immobilie zu einem Wohnhaus umbauen lassen – der Kaufpreis soll bei 14,5 Millionen Dollar liegen.
Bevor Schwester Holzman am vergangen Freitag den Gerichtssaal betrat, richtete sie die folgenden Worte an an den Reporter des Senders «KTTV»:
Es waren ihre letzten Worte. Zumindest ihre letzten öffentlichen.
Was bisher nur gemunkelt wurde, hat Arnold Schwarzenegger nun offiziell bestätigt: Terminator 6 wird definitiv gedreht. Mit Arni als Cyborg und Linda Hamilton als Sarah Connor in den Hauptrollen. Sie ging im ersten Terminator-Film 1984 als Prototyp der weiblichen Action-Heldin in die Geschichte ein.
Kein Wunder, mit dieser Frisur:
Produziert wird der neue Streifen von James Cameron – dem Regisseur der beiden ersten Filme «Terminator» (1984) und «Terminator 2: Judgment Day» (1991).
Cameron bestätigte, dass die Story an seine beiden Filme anknüpfen wird, wofür er alle nachfolgenden Produktionen der Reihe, bei denen er nicht mitwirkte, ignoriert – also: «Terminator 3: Rise of the Machines» (2003), «Terminator Salvation» (2009) und «Terminator Genisys» (2015).
Arni ist sich sicher, dass daraus ein völlig neuer Film entsteht, der allen unnötigen Firlefanz wieder rausschmeisst. Und offenbar hat das Drehbuch dieses Mal auch Hamilton überzeugt, die sich für die letzten «Terminator»-Filme nicht hergeben wollte.
Also freuet euch auf den Juli 2019!
Wir kennen sie vor allem unter dem Namen Miranda Hobbes, die sarkastische Anwältin mit den roten Haaren aus «Sex and the City».
Im richtigen Leben heisst sie Cynthia Nixon, ist 51 Jahre alt und liebt eine Frau.
Die Entscheidung sei zwar noch nicht definitiv gefallen, sagte eine Sprecherin Nixons, doch hätten viele besorgte New Yorker Nixon ermutigt, für das Gouverneurs-Amt in New York zu kandidieren – und sie wolle ihre Chancen ausloten.
Tatsächlich stünden diese ziemlich gut, berichten mehrere US-Medien. Sie überlege, sich mit Rebecca Katz und Bill Hyers zusammen zu tun, die enorm erfolgreich die Kampagne für den amtierenden New Yorker Bürgermeister Bill de Blasio umsetzten.
Schon jetzt ist klar, dass sich Nixon besonders für Minderheiten und ein gutes Bildungssystem einsetzen will. Gewinnt sie die Wahlen tatsächlich, wäre sie die erste homosexuelle Gouverneurin von New York.
Einen «randy old bastard» hat Rolling-Stones-Gitarrist Keith Richards seinen Bandkollegen Mick Jagger genannt.
Für Jagger sei die Zeit für den Schnitt gekommen, hat er dem «Wall Street Journal» gesagt. «Man kann doch in diesem Alter kein Vater sein. Diese armen Kinder!» Mit diesen Worten empfahl Richards dem damals 73-jährigen Jagger, sich doch sterilisieren zu lassen. Das war im Dezember 2016, als der Sänger zum achten Mal Vater wurde. Und ebenso bereits Urgrossvater war.
Jetzt aber hat Keith Richards die Reue gepackt und er hat sich auf Twitter für seine Worte entschuldigt:
I deeply regret the comments I made about Mick in the WSJ which were completely out of line. I have of course apologised to him in person.
— Keith Richards (@officialKeef) February 28, 2018
Es ist allerdings nicht das erste Mal, dass Richards unschöne Dinge über seinen langjährigen Kollegen sagt. Jagger sei eine bedürftige Prima Donna, verlautbarte er 2010, und die Band nenne ihn deswegen gerne «Ihre Majestät». Und wie das so ist, wenn ein Mann einen anderen Mann möglichst wirkungsvoll beleidigen will, sagte Richards ...
Paul Burrell hockt aktuell irgendwo in der südafrikanischen Wildnis. Für die australische Version vom Dschungelcamp gräbt er seinen Arm durch irgendwelche Löcher, in denen garstige Krabbeltiere lauern. Dazwischen gräbt er in seinem Gedächtnis. Und zwar dort, wo er die Erinnerungen an seine Zeit als Lady Dianas Butler gespeichert hat. Ein gewaltiger Gedächtnispalast scheint das zu sein, ein Fundus an royalen Anekdoten.
Damals als königlicher Diener hat Paul noch Dinge gesagt wie: «Ich finde es wichtig, dass man seine Würde stets bewahrt.» Ein so grosses Wort wie «Würde» lässt sich ja auch entsprechend gut in alle Richtungen dehnen.
Paul hat also mitten im Dschungel ein bisschen über seine Vergangenheit im Dienste des britischen Königshauses geplaudert. Und nun hört seine Geschichte:
Einst fuhr die Queen mit ihrem Prinzgemahl Philip in einer offenen Kutsche durch London. Ihnen gegenüber sass der Sultan von Bahrain auf den samtenen Polstern des güldenen Gefährts. Der Mann war der Herrscher über das kleine Inselkönigreich in einer Bucht im Persischen Golf. Das Hufgetrappel der Pferde begleitete die gesalbte Stimme des Volkes, das wie aus einer einzigen Kehle «God Save The Queen» anstimmte. Förmliche Worte wurden zwischen den königlichen Hoheiten ausgetauscht, und die Queen lächelte gelegentlich ihr Lächeln, das in den vielen Jahren ihrer Regierung genau gelernt hatte, in welche Höhe es sich erdreisten durfte zu gehen, ohne dabei schwülstig zu wirken.
Doch plötzlich entfuhr dem Hinterteil des einen Kutschpferdes ein unverschämter Rums, der bald anschwoll zu einem wütenden Donnergrollen, um dann endlich, nach einem letzten zittrigen Geknatter, zu sterben. Zurück blieb eine Wolke voll Fäulnis und Verwesung. Eingehüllt in diesen gnadenlosen Gestank, erröteten die Backen der Königin. Die Zeit schien für einen nicht enden wollenden Moment still zu stehen. Sie füllte sich mit den sorgenvollen Gedanken der Königin.
«Denkst du, ich sollte etwas sagen?», flüsterte sie endlich ihrem Gatten zu. Dieser bejahte mit einem leichten Nicken. Die Queen faltete sorgfältig die Hände, um sie dann in ihren Schoss zu legen. «Eure Hoheit», richtete sie sich an den Sultan, «Ich möchte mich für das schauderhafte Geräusch in aller Form bei Ihnen entschuldigen.» Nun legte der hohe Mann seine Hand ganz sachte auf das Knie der Königin und antwortete mit seiner warmen Stimme: «Aber Eure Majestät, das ist nichts, dass Ihnen leid tun müsste. Ich dachte, es sei eines der Pferde gewesen!»
Und wenn es nicht wahr ist, so ist es doch wenigstens gut erfunden.
(rof)
Eigentlich ein scheissjob, koenigin sein zu muessen andererseits hat sie durch ihre lange amtszeit macht und respekt erhalten und konnte vielleicht dadurch dem einen oder anderen "nur gewaehlten" etwas vernuft einfluestern.
So manchen despoten durfte sie "einfach" ueberleben.
Long live The Queen