26.07.2016, 14:3127.07.2016, 16:02
Mary Walls Penney ist Krankenschwester und spezialisiert auf Alzheimer-Patienten. Als sie kürzlich nach der Arbeit einkaufen geht, erkundigt sich die Kassiererin nach ihrem Beruf und gibt ungebeten ihre Meinung zu Penneys Haaren ab.
«Es überrascht mich, dass die Sie dort arbeiten lassen. Was haben Ihre Patienten zu Ihren Haaren gesagt?»
Kassiererin
Die Kassiererin zeigt sich schockiert darüber, dass Penney im Krankenhaus arbeiten darf. Auf Facebook schreibt die Krankenschwester schliesslich ihre Gedanken zum Thema nieder:
«Ich erinnere mich nicht, dass meine Haarfarbe mich jemals davon abgehalten hat, lebensrettende Massnahmen an meinen Patienten auszuführen. Meine Tattoos haben diese wiederum nie davon abgehalten, meine Hand zu ergreifen, wenn sie verängstigt und weinend da lagen, weil ihnen Alzheimer den Verstand raubte. Meine vielen Ohren-Piercings hatten keinen Einfluss auf mein Gehör, wenn sie von besseren Tagen erzählten oder ihre letzten Wünsche flüsterten. Mein Zungen-Piercing hat mich nie daran gehindert, neu diagnostizierten Patienten oder einer trauernden Familie Mut zuzusprechen. Also erklärt mir bitte, wie mein Aussehen, zusammen mit meinem fröhlichen Gemüt, dem Herz eines Dieners und einem lächelnden Gesicht, mich daran hindern sollte, als Krankenschwester zu arbeiten.»
So lautet Penneys wichtige Botschaft im Original:
Auch in der Schweiz ist es noch so, dass Tattoos, Bärte oder Haarfarbe bei der Jobsuche ein Deal-Breaker sein können. Umso relevanter sind Botschaften wie Penneys, um Aufmerksamkeit und Toleranz zu schüren.
Was ist für eine neue Stelle noch schlechter als Tattoos? Tattoos mit Rechtschreibfehlern – «Fuck The Systsem»: Bei diesen 47 Tattoo-Fails hatte das Korrektorat frei
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«Fuck The Systsem»: Bei diesen 47 Tattoo-Fails hatte das Korrektorat frei
Anarchie! Hauptsache gegen das «Systsem» – vor allem gegen das Bildungssystsem, wie die folgenden Tätowierungen zeigen. Alle Bilder via fucknobadtattoos.tumblr (luc)
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Ich denke ein bisschen Farbe tut den Gemütern an einem tristen Ort wie ein Altersheim oder ein Spital gut.
Ich habe sogar den Eindruck, dass tättowierte Menschen viel weltoffener und humorvoller sind. Und sie machen die triste Welt farbiger.
Dies hat damit zu tun, dass die Dame eine sehr positive Ausstrahlung hat (zumindest auf diesem Bild). Ist die vorhanden, spielt alles andere keine Rolle.