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Mit Waffen oder Hilfsgütern? Russischer Hilfskonvoi anscheinend in die Ostukraine aufgebrochen

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Mit Waffen oder Hilfsgütern? Russischer Hilfskonvoi anscheinend in die Ostukraine aufgebrochen

12.08.2014, 07:2712.08.2014, 10:17
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In den Städten Donezk und Luhansk werden Lebensmittel und Wasser immer knapper. Die Rebellenhochburgen brauchen Hilfe. 
In den Städten Donezk und Luhansk werden Lebensmittel und Wasser immer knapper. Die Rebellenhochburgen brauchen Hilfe. Bild: SERGEI KARPUKHIN/REUTERS

Ein russischer Hilfskonvoi ist Medienberichten zufolge am Dienstagmorgen in die Ostukraine aufgebrochen. 280 Lastwagen mit Hilfsgütern seien in der Nähe der russischen Hauptstadt Moskau gestartet, meldete die Nachrichtenagentur Itar Tass.

Alles sei mit der Ukraine abgestimmt, sagte der Sprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Dmitri Peskow, dem Radiosender Business FM. 

Im Osten der Ukraine werden infolge der Kämpfe zwischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten insbesondere in den Rebellenhochburgen Donezk und Luhansk Lebensmittel und Wasser immer knapper.

Die Ukraine hatte am Montag einem internationalen Hilfskonvoi mit russischer Beteiligung unter der Voraussetzung zugestimmt, dass er unter der Führung des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) stattfindet. 

Die Führung in Kiew hatte zunächst die Befürchtung geäussert, Russland könnte unter dem Deckmantel eines Hilfskonvois seine Soldaten in die Ostukraine einmarschieren lassen. Auch die USA haben sich skeptisch zu der geplanten internationalen Hilfsmission in der Ostukraine geäussert.Es gäbe Grund zur Sorge, Russland könne die Mission als Vorwand für ein militärisches Vorgehen missbrauchen. (rar/sda/reu)

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