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Ukrainischer Milliardär setzt Kopfgeld auf russische Agenten aus

«Revolution der Armut»

Ukrainischer Milliardär setzt Kopfgeld auf russische Agenten aus

17.04.2014, 16:3218.04.2014, 13:29
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Prorussische Demonstranten besetzen das Verwaltungsgebäude in Donezk.
Prorussische Demonstranten besetzen das Verwaltungsgebäude in Donezk.Bild: EPA/EPA

Mit einem Kopfgeld auf russische Agenten will der reiche Gouverneur des ukrainischen Gebiets Dnjepropetrowsk, Igor Kolomoiski, die Moral im Kampf gegen Separatisten stärken

Für jeden festgenommenen und den Behörden übergebenen Söldner zahle der Milliardär 10'000 US-Dollar, die Befreiung eines besetzten Verwaltungsgebäudes sei ihm je 200'000 Dollar wert, teilte Kolomoiskis Stellvertreter Boris Filatow am Donnerstag mit. Er kündigte auch Prämien für die Abgabe von Gewehren und Granatwerfern an. 

In der Ostukraine sei eine «Revolution der Armut» ausgebrochen, schrieb Filatow. «Dies ist eine Meuterei müder, verzweifelter und von der Führung nicht gehörter Menschen.» Russland bestreitet eine Verstrickung in die Proteste im nahezu bankrotten Nachbarland. (rar/sda/dpa)

Informieren Sie sich weiter in unserem Live-Ticker zur Ukraine-Krise 

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