Bei einem Schiffsunglück in der Demokratischen Republik Kongo sind mindestens 129 Menschen ums Leben gekommen. Mindestens 232 Passagiere hätten das Unglück überlebt, sagte der Verkehrsminister der Provinz Katanga, Laurent Sumba Kahozi, am Sonntag. Die offenbar überladene Fähre war in der Nacht zum Freitag bei heftigem Wind auf dem Tanganjikasee gekentert.
Auf den Seen und Flüssen der Demokratischen Republik Kongo sind Schiffsunglücke keine Seltenheit. Häufig kommt es dabei zu zahlreichen Todesopfern, da die Schiffe überladen und nicht mit Schwimmwesten ausgestattet sind. Viele Bewohner des Landes können zudem nicht schwimmen. (dhr/sda/afp)