Schweiz

Zusatzplätze im Bundesasylzentrum Glaubenberg blieben leer

Die Militaerunterkunft auf dem Glaubenberg im Kanton Obwalden, am Mittwoch 30. September 2015. Das Staatssekretariat für Migration (SEM), das Departement für Verteidigung,
Bevoelkerungsschutz und Spo ...
Das Bundesasylzentrum Glaubenberg.Bild: KEYSTONE

Zusatzplätze im Bundesasylzentrum Glaubenberg blieben leer

16.05.2024, 09:04
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Die von November 2023 bis Ende April 2024 befristete Erweiterung des Bundesasylzentrums Glaubenberg OW ist kaum beansprucht worden. Von den 300 Zusatzplätzen waren während insgesamt vier Wochen maximal 30 Plätze belegt.

Wie die Staatskanzlei Obwalden am Donnerstag mitteilte, ist die befristete Erweiterung des Bundesasylzentrums beendet worden. Derzeit leben 139 Personen im Zentrum, das in einem Truppenlager untergebracht ist und über 340 Plätze verfügt.

Bei der befristeten Erhöhung auf 640 Plätze handelte es sich um eine Notfallplanung. Diese war mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine und der stetig steigenden Zahl neuer Asylgesuche begründet worden.

Das Bundesasylzentrum auf dem Glaubenberg ist nur eine temporäre Einrichtung. Ein definitives Bundesasylzentrum gibt es in der Zentralschweiz derzeit nicht. Das Staatssekretariat für Migration (Sem) plant in Arth SZ die Errichtung eines Zentrums.

Die Zentralschweiz nehme ihre Verantwortung im Asylwesen trotzdem wahr, teilte die Staatskanzlei Obwalden mit. So habe die Zentralschweiz dem Bund im Winter 2024 total 1040 Unterbringungsplätze zur Verfügung gestellt, nämlich 640 auf dem Glaubenberg und 400 im Kanton Luzern. (sda)

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