16.09.2021, 15:2316.09.2021, 16:14

Der Tatort in Frick.Bild: Chmedia
Der Fall des am Dienstag tot in einem Mehrfamilienhaus in Frick AG aufgefundenen Geschwisterpaars ist weitgehend geklärt. Gemäss Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Aargau tötete die 26-jährige Schwester ihren 25-jährigen Bruder und beging danach Suizid.
Eine Dritteinwirkung werde gestützt auf die bisherigen Ermittlungen und die Erkenntnisse aus den vom Institut für Rechtsmedizin durchgeführten Obduktionen ausgeschlossen, teilte die Staatsanwaltschaft Aargau am Donnerstag mit.
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Es werde davon ausgegangen, dass die Frau zuerst ihren Bruder tödlich verletzt und sich danach das Leben genommen habe. Die mutmassliche Tatwaffe, ein Messer, konnte vor Ort sichergestellt werden.
Die Hintergründe der Tat und der genaue Tathergang sind gemäss Staatsanwaltschaft nach wie vor Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Aus Rücksicht auf die Hinterbliebenen machten Staatsanwaltschaft und Kantonspolizei keine weiteren Angaben.
Wenn die Ermittlungen abgeschlossen sind, wird die zuständige Staatsanwaltschaft Rheinfelden-Laufenburg das Verfahren wegen vorsätzlicher Tötung einstellen.
Geschwister wohnten bei den Eltern
Die Kantonspolizei hatte das tote Geschwisterpaar nach einer Meldung um 05.00 Uhr an die Notrufzentrale am Dienstag in der Wohnung des Mehrfamilienhauses aufgefunden.
Die Geschwister lebten in der Wohnung mit ihren Eltern. Die Eltern befinden sich in psychologischer Betreuung. (aeg/sda)
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