Die Delegierten des Frauendachverbandes Alliance F haben am Samstag knapp die Ja-Parole für die am 3. März zur Abstimmung gelangende Initiative für eine 13. AHV-Rente beschlossen. Abgelehnt wird demgegenüber die Renteninitiative der Jungfreisinnigen.
Der Entscheid für die Ja-Parole zur Initiative für eine 13. AHV-Rente fiel an der ausserordentlichen Delegiertenversammlung vom Samstag mit 32 gegen 28 Stimmen bei acht Enthaltungen, wie Alliance F am Samstag in Bern mitteilte.
Der Abstimmungskampf läuft, am 3. März entscheidet das Schweizer Stimmvolk über die Volksinitiative «Für ein besseres Leben im Alter» (13. AHV-Rente).Bild: keystone
Die Zürcher SP-Nationalrätin Min Li Marti argumentierte, die AHV-Rente sei für die Frauen besonders wichtig. Von den heutigen Rentnerinnen sei jede Fünfte von Altersarmut betroffen und die Hälfte erhalte nur eine AHV-Rente.
Christina Bachmann-Roth, Präsidentin der Mitte-Frauen aus dem Aargau argumentierte gegen die Initiative, die aus ihrer Sicht den Anliegen der Frauen nicht helfe. Am meisten würden von der Initiative jene Rentnerinnen und Rentner profitieren, die bereits heute Maximalrenten bezögen, also häufiger Männer.
Zur Renteninitiative fassten die Delegierten klar die Nein-Parole. Der Entscheid fiel mit 42 gegen sechs Stimmen bei sechs Enthaltungen.
(dsc/sda)
Landsgemeinde Appenzell AR beschliesst das Frauenstimmrecht
1 / 6
Landsgemeinde Appenzell AR beschliesst das Frauenstimmrecht
Vor 30 Jahren, am 30. April 1989, beschloss die Landsgemeinde des Kantons Appenzell Ausserrhoden in Hundwil das Frauenstimmrecht. (bild: schweizerisches nationalmuseum)
quelle: schweizerisches naationalmuseum
AHV und Rente erklärt in 120 Sekunden
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Obacht, Betrüger verschicken verschiedene Varianten von Phishing-E-Mails im Namen der Migros und des TCS. Die Masche ist bekannt – und trotzdem funktioniert sie offenbar noch immer.
Ein Notfallset des TCS oder eine elektrische Zahnbürste von der Migros als Dankesgeschenk: Solche Preise kann man angeblich gewinnen, wenn man an einer kurzen Online-Umfrage teilnimmt.
Die Kriminellen versuchen die Empfänger mittels imitierter E-Mails im Namen bekannter Schweizer Unternehmen und Organisationen wie der Migros oder des Verkehrsclubs TCS zu täuschen. Sie wählen für ihre Betrugsmasche mit Vorliebe Unternehmen, die eine hohe Glaubwürdigkeit ausstrahlen.
Das Ziel ist natürlich nicht, den E-Mail-Empfängern vor Weihnachten etwas Gutes zu tun, «sondern an ihre persönlichen Informationen sowie Kreditkartendaten zu gelangen», wie die Kantonspolizei Zürich bereits Anfang Oktober warnte. Die Phishing-Welle läuft allerdings nach wie vor und dürfte erfahrunsgmäss vor den Weihnachtstagen ihren Höhepunkt erreichen.