Die Zahl der Strafregistereinträge nahm letztes Jahr gegenüber 2021 um drei Prozent auf 103'156 Verurteilungen zu. Das geht aus den am Montag veröffentlichten Zahlen des Bundesamtes für Statistik hervor.
Prominent erwähnt wird der deutliche Anstieg von Urteilen wegen Alkohol am Steuer. 2022 legten die Urteile wegen Fahrten im fahrunfähigen Zustand (Alkohol, aber auch Drogen und Medikamente am Steuer) um satte 18 Prozent zu.
Von diesen Straftaten wies das Fahren mit einer zu hohen Alkoholkonzentration im Blut den höchsten Anstieg bei den Verurteilungszahlen aus (+25 Prozent zwischen 2021 und 2022).
Diese Straftaten waren im Pandemiejahr 2020 stark zurückgegangen, haben mittlerweile aber wieder den Stand von 2019 erreicht. Die groben Verletzungen der Verkehrsregeln (meist Geschwindigkeitsübertretungen) sind hingegen lediglich um 4 Prozent gestiegen und liegen damit noch immer 6 Prozent unter dem Stand von 2019. (jaw)
Aus der Anzahl Urteile lässt sicht kein direkter Schluss auf die Häufigkeit der Delikte ziehen, das ist Grundlage Statistik und ich finde den Artikeltitel daher problematisch