Die Luftwaffe hat in Payerne VD den weltgrössten Brandsimulator eröffnet. Das neue Ausbildungszentrum für Brandbekämpfung «Phénix» umfasst mehrere Simulatoren für verschiedene Brände.
Der weltweit grösste Simulator dient zur Ausbildung von Flughafenfeuerwehren, wie das eidgenössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) bei der Eröffnung am Freitag mitteilte.
In dem Simulator können Feuerwehren mit bis zu vier Fahrzeugen üben. Das Zentrum umfasst je einen Brandsimulator für Kampfflugzeuge, Helikopter und Transportflugzeuge. Drei weitere Simulatoren sind für Brände in Werkstätten oder Flugzeughallen vorgesehen. Hinzu kommt ein Zentralgebäude mit Theoriesälen, Garderoben und technischen Einrichtungen.
«Phénix» nutzt in erster Linie das Berufs- und Milizpersonal der Militärflugplätze. Auch zivilen Feuerwehren steht das Zentrum offen.
Betrieben werden die Simulatoren mit Propangas. Anstelle von Löschmitteln kommt in ihnen lediglich Wasser zum Einsatz. Dieses rezykliert die Anlage, so dass es für weiter Löschübungen zur Verfügung steht.
Die alten Ausbildungsanlagen auf den jeweiligen Flugplätzen genügten den Anforderungen nicht mehr und hätten erneuert werden müssen, hiess es weiter. Aus Kostengründen und zur Nutzung von Synergien entschloss man sich 2010 zum Bau des neuen Zentrums in Payerne. Der dortige Militärflugplatz ist der Haupteinsatz- und Ausbildungsort für die Schweizer Luftwaffe und die Luftabwehr. Der Neubau kostete 28 Millionen Franken.
(yam/sda)