Schweiz
Armee

3 Rekruten der Schweizer Armee weiterhin wegen Hitzschlag im Spital

3 Rekruten weiterhin wegen Hitzschlags im Spital – Armee will Massnahmen ergreifen

18.08.2025, 09:5118.08.2025, 09:51

Drei der vier Rekruten, die am vergangenen Mittwoch wegen Anzeichen eines Hitzschlags ins Spital eingeliefert werden mussten, sind weiterhin im Spital. Sie hatten an einem sogenannten Sternlauf der Rekrutenschule Isone teilgenommen.

Am Sternlauf im Tessin waren 129 Rekruten beteiligt, wovon vier Anzeichen von Dehydration zeigten. Einer von ihnen wurde im Spital vorübergehend in ein künstliches Koma versetzt, wie Armeesprecher Stefan Hofer der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Montag sagte. Zuerst darüber berichtet hatte der «Blick».

Von den vier Rekruten konnte unterdessen einer das Spital wieder verlassen, wie Hofer sagte. Man sei in engem Kontakt mit den Betroffenen und deren Angehörigen.

Die Übung sei vorschriftsgemäss abgelaufen, so Hofer weiter. An den einzelnen Posten seien Nahrungsmittel und Getränke zur Verfügung gestanden. Man nehme den Vorfall sehr ernst und wolle solche Übungen in Zukunft eher in den frühen Morgen- oder späten Abendstunden durchführen. (dab/sda)

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26 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Lou Disastro
18.08.2025 10:30registriert August 2020
Jesses, die Armee und die Hitze... ich hoffe, die Rekruten kommen bald wieder auf die Beine. – Im Sommer 2003 herrschte auch eine brutale Hitze. Unter einem Baum, am Schatten, erklärte ich meinen Rekruten die Funkantennen, alle im Tenue légère. Dann kamen zwei Instr vorbei mit viel Gold am Kragen und befahlen, alle sollen die Jacken wieder anziehen. Tenue légère sei nur erlaubt wenn der offizielle Befehl aus Bern komme. Als die beiden hohen Herren wieder ums Eck verschwunden waren, befahl ich sofort wieder Tenue légère: "Wenn wir auf Bern warten, werden wir alle sterben."
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Xicotencatl Axayacatl
18.08.2025 10:44registriert August 2024
Ich habe in der RS zwei Mal den Befehl verweigert. Einmal, weil wir bei 35 Grad Mittagssonne eine ABC-Übung machen mussten. Gwändli an, Gasmaske auf, 200 Meter rennen, Gwändli ab, 200 Meter rennen, Gwändli wieder an, usw. Nach 2 Strecken, habe ich mich geweigert, mitzumachen und mich einfach ins Gras gesetzt. Natürlich wurde mir alles mögliche angedroht, Wachdienst, Wochenende dableiben, usw. Passiert ist letzten Endes nichts, weil sie wohl Angst vor dem Kadi hatten, der sehr auf die "Gesunderhaltung der Truppe" geachtet hat.
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DrFreeze
18.08.2025 10:14registriert November 2018
Wie hat der Kommandant gesagt? Jedes Jahr stirbt ein Rekrut in meiner RS. Letzes Jahr ist keiner gestorben, also müssen dieses Jahr zwei sterben.

Wahnsinn sowas
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