Schweiz
Armee

Schweizer Armee will während OSZE-Konferenz erstmals fliegende Scharfschützen einsetzen

Terror-Abwehr in Basel

Schweizer Armee will während OSZE-Konferenz erstmals fliegende Scharfschützen einsetzen

26.11.2014, 20:2326.11.2014, 20:36
Mehr «Schweiz»

Anfang Dezember findet in Basel die OSZE-Ministerratskonferenz statt. Dann sollten zum ersten Mal fliegende Scharfschützen der Schweizer Armee eingesetzt werden. Das meldet «10vor10» des Schweizer Fernsehen von heute Abend.

Der Luftraum wird während der OSZE-Konferenz in Basel von der Schweizer Luftwaffe gesichert. Erstmals werden Helikopter mit Bordschützen eingesetzt, die langsam fliegende Flugobjekte wie andere Helikopter, Ultraleicht-Flugzeuge oder Gleitschirm-Piloten im Namen der Terror-Abwehr bekämpfen sollten. Die Bordsoldaten, die von Mitgliedern einer Sondereinheit der Armee übernommen werden, sind mit speziellen Präzisionsgewehren ausgerüstet, wie «10vor10» meldet. Im Ernstfall muss der Bordsoldat ein Flugobjekt unter Beschuss nehmen, sagt Divisionär Bernhard Müller gegenüber «10vor10».

Der Befehl für einen Abschuss hat Verteidigungsminister Ueli Maurer. Die Helikopter werden von Kampfjets, die noch höher im Luftraum fliegen, ergänzt. 

Die Polizei ist während der OSZE-Konferenz für die Durchsetzung eines absoluten Drohnenverbots über Basel zuständig. Man sei sich der Gefahr durch Drohnen bewusst. (kub)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Fedpol-Direktorin Nicoletta della Valle tritt Anfang 2025 zurück

Die Direktorin des Bundesamts für Polizei (Fedpol), Nicoletta della Valle, tritt auf den 31. Januar 2025 zurück. Der Bundesrat hat am Mittwoch den Rücktritt der 62-Jährigen genehmigt. Über die Nachfolge wird später entschieden.

Zur Story