In der Nacht auf den kommenden Sonntag endet in der Schweiz die Sommerzeit. Die Uhren werden um 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt, was eine Stunde mehr Schlaf bringt – oder die Party wird eine Stunde länger.
Am Abend wird es nun wieder früher dunkler. Und es wird fünf Monate dauern bis zu den nächsten hellen Abenden zum Draussenbleiben. Am 26. März 2017 werden die Uhren wieder auf Sommerzeit umgestellt.
Das Eidgenössische Institut für Metrologie (METAS) betreibt in seinen Labors mehrere Atomuhren und verbreitet die offizielle Schweizer Zeit, die aus der koordinierten Weltzeit (Universal Time Coordinated, UTC) abgeleitet wird.
Die Schweiz führte die Zeitumstellung 1981 ein, um sich den Nachbarländern anzupassen. Mehrere europäische Länder hatten schon einige Jahre zuvor die Sommerzeit lanciert, um dank der besseren Nutzung des Tageslichts Energie zu sparen.
Fachleute zweifeln allerdings am Nutzen: Zwar schaltet man im Sommer abends seltener das Licht an, dafür wird im Frühling und im Herbst in den Morgenstunden mehr geheizt.
(sda)