In der Schweiz sind im November 1711 Asylgesuche eingereicht worden, knapp 30 Prozent weniger als im Oktober. Vor allem die Zahl der Gesuche von Menschen aus Eritrea ging weiter zurück, wie das Bundesamt für Migration (BFM) am Donnerstag mitteilte.
295 eritreische Staatsangehörige stellten im November ein Asylgesuch. Im Vormonat waren es 427 gewesen.
Ein wichtiges Herkunftsland blieb Syrien mit 213 Gesuchen. Der Rückgang ist mit 38 Prozent auch hier deutlich, genau wie bei Menschen aus Afghanistan. Keine grösseren Schwankungen gab es dagegen bei Asylgesuchen von Personen aus Sri Lanka, Nigeria und Somalia.
1981 Asylgesuche wurden im November in erster Instanz erledigt. In 283 Fällen handelte es sich um Nichteintretensentscheide gemäss Dublin-Abkommen, wonach jeder Flüchtling nur in einem europäischen Land Asyl betragen darf. 548 Personen erhielten einen positiven Asylentscheid, 570 Personen wurden vorläufig aufgenommen. (sda)