Das Basler Präsidialdepartement verlegt eine Diskussionsreihe im Vorfeld der Jubiläumsfeiern zum Zionistenkongress in die Universität Basel und in den virtuellen Raum. Der ursprünglich gewählte Veranstaltungsort im Kasernen-Hauptbau wurde als nicht sicher genug deklariert.
Gemäss einer Medienmitteilung des Basler Präsidialdepartements vom Sonntag bedauern die Veranstalter, die Sicherheitsprüfung nicht früher durchgeführt zu haben. Neben dem Präsidialdepartement sind die Stiftung Swisspeace und die Offene Kirche Elisabethen als Veranstalter aufgeführt.
Die Diskussionsreihe soll die Geschichte des Zionismus und die heute damit verbundenen Herausforderungen von verschiedenen Perspektiven «kritisch-konstruktiv» beleuchten. Auftreten werden unter anderem der Psychologe und Autor Ahmad Mansour, ein gebürtiger palästinensischer Israeli, Philosophieprofessor Menachem Lorbeerbaum von der Universität Tel Aviv und der deutsche Historiker und Publizist Michael Wolfssohn.
Am 28. und 29. August finden in Basel die Feierlichkeiten des 125-Jahre-Jubiläums des Ersten Zionistenkongresses statt. Erwartet wird unter anderen der israelische Staatspräsident Jitzchak Herzog. Über 1000 Jüdinnen und Juden aus der ganzen Welt werden nach Basel kommen. (aeg/sda)