Denkbar schlechtes Ende des Schulquartals für 20 Basler Kinder. Sie wurden beim traditionellen Waldlauf in den Langen Erlen von Hornissen attackiert und teilweise folgenschwer gestochen. Dies berichtet bzbasel.ch.
«Leider mussten wir den Lauf nach nur einer Runde abbrechen, weil es Hornissen auf der Strecke hatte. Rund 20 Kinder wurden gestochen», schreibt der Basler Erziehungsdirektor Conradin Cramer auf Twitter.
Gestern fand der Waldlauf in den Langen Erlen statt. Gut 1‘000 Schülerinnen und Schüler waren angemeldet. Leider mussten wir den Lauf nach nur einer Runde abbrechen, weil es Hornissen auf der Strecke hatte. Rund 20 Kinder wurden gestochen. Ich wünsche allen gute Besserung. pic.twitter.com/qUpApW82gt
— Conradin Cramer (@ConradinCramer) September 29, 2022
Offenbar führte die Strecke des Laufs in den Langen Erlen an einem Hornissennest vorbei. Die schwarz-gelben Insekten wurden dann wohl von den Kindern aufgeschreckt und schalteten in den Angriffsmodus.
Die Kinder wurden von den anwesenden Sanitäterinnen und Sanitätern umgehend behandelt, wie bzbasel.ch weiter berichtet.
Doch für vier Kinder reichte dies nicht. Sie mussten wegen Schocksymptomen mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Am Universitätsspital Basel wurden sie behandelt und konnten noch am selben Tag wieder nach Hause.
Insgesamt machten rund 1000 Schülerinnen und Schüler beim Waldlauf Lange Erlen mit. Den Anlass gibt es bereits seit 38 Jahren. Die letzten beiden Jahren konnte er pandemiebedingt nicht stattfinden.
(aeg)
Vespenstiche, auch die der Hornisse, sind vorallem wegen des infektionsrisikos durch bakterielle besiedelung des Stachels etwas gefährlicher und müssen deshalb auch desinfiziert werden.
Dass aber gleich fünf Kinder (von 20) ins Spital mussten find ich eher überaschend. Ibuprofen, Betadine und Stillex als Kombitherapie mit viel Trost und Zuwendung sollten normalerweise reichen… 🤷🏽♂️