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Basel

Hornissen-Attacke bei Basler Waldlauf – 20 Kinder gestochen, 4 in Spital

Hornissen-Attacke bei Basler Waldlauf – 20 Kinder gestochen, 4 in Spital eingeliefert

29.09.2022, 14:0529.09.2022, 16:03
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Denkbar schlechtes Ende des Schulquartals für 20 Basler Kinder. Sie wurden beim traditionellen Waldlauf in den Langen Erlen von Hornissen attackiert und teilweise folgenschwer gestochen. Dies berichtet bzbasel.ch.

«Leider mussten wir den Lauf nach nur einer Runde abbrechen, weil es Hornissen auf der Strecke hatte. Rund 20 Kinder wurden gestochen», schreibt der Basler Erziehungsdirektor Conradin Cramer auf Twitter.

Offenbar führte die Strecke des Laufs in den Langen Erlen an einem Hornissennest vorbei. Die schwarz-gelben Insekten wurden dann wohl von den Kindern aufgeschreckt und schalteten in den Angriffsmodus.

Die Kinder wurden von den anwesenden Sanitäterinnen und Sanitätern umgehend behandelt, wie bzbasel.ch weiter berichtet.

Doch für vier Kinder reichte dies nicht. Sie mussten wegen Schocksymptomen mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Am Universitätsspital Basel wurden sie behandelt und konnten noch am selben Tag wieder nach Hause.

Insgesamt machten rund 1000 Schülerinnen und Schüler beim Waldlauf Lange Erlen mit. Den Anlass gibt es bereits seit 38 Jahren. Die letzten beiden Jahren konnte er pandemiebedingt nicht stattfinden.

(aeg)

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24 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Pragmatiker17
29.09.2022 16:20registriert Juni 2018
Hornissen-"Attacke" ist etwas reisserisch formuliert. Normalerweise sind diese faszinierenden Tiere äusserst friedlich und beruhigen sich selbst nach einer Störung wieder innert kürzester Zeit. (ich habe sie schon die längste Zeit aus nächster Distanz beobachtet). Wenn die Störquelle in Form von unzähligen am Nest vorbeirennenden Personen nicht verschwindet, ist es nachvollziehbar, dass sie es irgendwann zu verteidigen beginnen. Den Organisatoren ein Lob für die rasche und, im Sinne des Wohls von Mensch und Tier, richtige Reaktion.
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Verified Troll
29.09.2022 15:40registriert August 2022
Wegen dem Titelbild dachte ich, es handle sich um 5 m Hornissen...
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no-Name
29.09.2022 17:11registriert Juli 2018
Hornissengift ist wegen des Acetylcholins schmerzhafter, aber dennoch weniger toxisch als Bienengift oder die meisten Spinnengifte. (Zum glück ist unsere Haut für die meisten Spinnen zu dick…)

Vespenstiche, auch die der Hornisse, sind vorallem wegen des infektionsrisikos durch bakterielle besiedelung des Stachels etwas gefährlicher und müssen deshalb auch desinfiziert werden.

Dass aber gleich fünf Kinder (von 20) ins Spital mussten find ich eher überaschend. Ibuprofen, Betadine und Stillex als Kombitherapie mit viel Trost und Zuwendung sollten normalerweise reichen… 🤷🏽‍♂️
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