Schweiz
Basel

Polizeieinsatz an Demo von «Basel Nazifrei» kostet 435'000 Franken

Polizeieinsatz an unbewilligter Demo von «Basel Nazifrei» kostet 435'000 Franken

26.01.2024, 15:3426.01.2024, 15:34

Der Polizeieinsatz an der Gegendemonstration von «Basel Nazifrei» gegen Massnahmen-Gegner vom vergangenen Oktober hat rund 435'000 Franken gekostet. Dies gab die Basler Regierung am Freitag in einer Antwort auf eine Interpellation aus dem Grossen Rat bekannt.

Polizisten sperren eine Wiese ab fuer Anhaenger der Bewegung Basel Nazifrei, die einer angekuendigten Kundgebung von Anhaengern der Bewegung Mass-Voll! entgegentreten wollen, in Basel, am Samstag, 21. ...
Die Polizisten im Oktober in Basel. Bild: keystone

Zuvor hatte das Online-Portal «Primenews» darüber berichtet. Am 21. Oktober demonstrierten trotz Demoverbot Gruppen wie «Basel Nazifrei» in Basel gegen eine angekündigte Kundgebung von Corona-Massnahmen-Gegnern.

Die Polizei war mit einem Grossaufgebot präsent und kesselte rund 100 Demonstranten auf der Dreirosenanlage ein. Die Ordnungshüter setzten immer wieder Gummischrot ein. Auch ein Wasserwerfer aus Zürich war im Einsatz. Die Basler Polizei wurde von Kolleginnen und Kollegen aus fünf anderen Kantonen und dem Bundesamt für Zoll- und Grenzsicherheit unterstützt. (dab/sda)

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18 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Massalia
26.01.2024 16:18registriert Juni 2021
Knapp eine halbe Million Franken und Unterstützung
aus fünf anderen Kantonen und dem Bundesamt für Zoll- und Grenzsicherheit, um 100 Schnäuze auf einer Wiese einzukesseln. Da hat die Polizei jegliches Augenmass und jede Verhältnismässigkeit verloren.
Während man zudem die echten Staatsfeinde gewähren liess und das rechte Auge mal wieder kräftig zudrückte... Bedenklich Basler Polizei...
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cille-chille
26.01.2024 16:01registriert Mai 2014
Jetzt wird es wohl blitzen...

Demonstrationen gegen rechtes Gedankengut gegenüber, bin ich definitiv sanfter gestimmt.
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«Putin spielt mit seiner Diplomatie gegenüber Trump ein sehr gefährliches Spiel»
Russland intensiviert seine hybriden Angriffe auf den Westen. Daniel Möckli, Experte für Sicherheitspolitik an der ETH Zürich, über Drohnen, Putins Kriegsstrategie und die Verteidigungsfähigkeit der Schweiz.
Mehrere Nato-Staaten registrierten in den vergangenen Wochen Verletzungen ihrer Lufträume durch – teils mutmasslich, teils bestätigt – russische Drohnen. Handelt es sich dabei um ein neues Ausmass der Bedrohung?
Daniel Möckli:
Die russische Bedrohung rückt näher an Europa, ja, aber sie wird auch stärker wahrgenommen. Der eigentliche Epochenwechsel geschah jedoch mit dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022. In den letzten Wochen hat sich die Sicherheitslage nicht markant verschlechtert, aber die Nervosität nimmt zu. Hier am Center for Security Studies der ETH analysieren wir Russlands Kriegsstrategie in einem grösseren Kontext, nicht anhand einzelner Ereignisse wie der jüngsten Drohnen-Vorfälle. Russland ist seit der Annexion der Krim im Jahr 2014 ein Brennpunkt.
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