Der Basellandschaftliche Kantonal-Schwingerverband will das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2022 auf Baselbieter Boden steigen lassen. Er sieht dafür als einzige übrig gebliebene Option eine Ebene zwischen Reinach und Aesch. Eine Machbarkeitsstudie hat der Verband bereits in Auftrag gegeben.
Doch jetzt wehren sich die Bauern, die einen grossen Teil des betroffenen Areals bewirtschaften. Sie halten wenig vom Grossevent, wie die «Basellandschaftliche Zeitung» berichtet.
Einer der Gründe: Der Anlass würde vieles infrage stellen, was die Bauern in den letzten zwei Jahrzehnten an ökologischer Aufbauarbeit geleistet haben, sagt ein Betroffener gegenüber der Zeitung. Eine weitere Befürchtung: Dass danach die Ernte ausfallen wird.
Das «Eidgenössische» gilt als grösstes wiederkehrendes Sportereignis der Schweiz. Die jüngste Ausgabe 2013 in Burgdorf belegte eine Fläche von gegen 100 Fussballfelder, hinzu kamen 20'000 Parkplätze. Insgesamt wurden an drei Tagen rund 300'000 Besucher gezählt.
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Nach CS-Debakel: Bundesrat plant strengere Too-Big-To-Fail-Regeln
Strengere Eigenkapital-Vorgaben, mehr Kompetenzen für die Finanzmarktaufsicht und Bezeichnung von Verantwortlichen bei Banken: Mit diesen Massnahmen will der Bundesrat nach dem CS-Debakel das Too-Big-To-Fail-Dispositiv schärfen. Am Freitag beschloss er dazu erste Eckwerte, wie er mitteilte.