Nach den Ausschreitungen bei der Berner Reitschule hat der regionale Polizeichef schwere Vorwürfe an die unbekannten Randalierer erhoben. Die Täter hätten versucht, Menschen schwer zu verletzen, sagte Manuel Willi, Chef Regionalpolizei Bern, im TV-Sender Telebärn.
Im Einsatz gestanden seien ordentliche Polizeipatrouillen ohne besondere Schutzkleidung, sagte Willi in der am Sonntagabend ausgestrahlten Sendung. Die Polizisten hätten auch keine Helme getragen.
«Jeder Stein, der zu fliegen kommt, bedeutet in solchen Fällen ein extrem hohes Verletzungsrisiko.» Es habe sich um eine Täterschaft mit extrem hohem Gewaltpotenzial gehandelt.
Bei den Ausschreitungen in der Nacht auf Sonntag waren laut Polizeiangaben elf Einsatzkräfte verletzt worden. Die Polizisten wurden unter anderem mit Steinen, Flaschen, Feuerwerkskörpern und Lasern attackiert. Drei Verletzte mussten ins Spital gebracht werden. Ob andere Personen verletzt wurden, ist nicht bekannt.
Die Beamten waren laut Polizeiangaben ausgerückt, nachdem Personen auf der Schützenmatte Container auf die Strasse bringen und anzünden wollten. Die Polizei setzte ihrerseits Gummischrot, Wasserwerfer und Reizstoffe ein. (sda)
Es braucht ein schlaueres Herangehen. Mit Paaintball Munition markieren, verhaften, Schaden und Aufwand verrechnen und verurteilen.
Ich hoffe, dass die Reitschule ähnliche Schritte wählt, denn diese sind längst überfällig. Solche Kravallbrüder haben keinen Schutz verdient, ihre einziges Ziel ist es, anderen Schaden zuzufügen. Ich hoffe, dass es auch der Reitschule langsam aber sicher dämmert, dass auch für sie bei solchen Scharmützeln ein Schaden entsteht!