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SP nominiert Reto Müller für Berner Regierungsratswahlen

SP nominiert Reto Müller für Berner Regierungsratswahlen

28.06.2025, 13:0028.06.2025, 13:00
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Die SP will mit Reto Müller ihren zweiten Berner Regierungssitz verteidigen. Die Parteibasis hat den Langenthaler Stadtpräsidenten am Samstag in Zollikofen für die Nachfolge von Regierungsrat Christoph Ammann nominiert.

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Reto Müller, Stadtpräsident von Langenthal.Bild: keystone

Müller setzte sich an der internen Ausmarchung im Rahmen des kantonalen Parteitags gegen den Huttwiler Gemeindepräsidenten und alt Nationalrat Adrian Wüthrich durch. 89 Mitglieder wählten Müller, 53 seinen Mitbewerber.

Müller amtet seit 2017 als Stadtpräsident von Langenthal. Zuvor war er von 2003 bis 2009 im Stadtrat, anschliessend im Gemeinderat. Seit 2013 sitzt der ehemalige Lehrer zudem im bernischen Kantonsparlament.

Die SP will mit dem 46-Jährigen den Sitz von Regierungsrat Christoph Ammann verteidigen. Dieser hat im Februar angekündigt, nächstes Jahr nicht erneut als Regierungsrat zu kandidieren. Seine Parteikollegin Evi Allemann wiederum tritt für eine weitere Legislatur an. Auch sie hat die Parteibasis für die anstehenden Wahlen nominiert.

Grüne und Berner Jura stehen aus

Damit steht die Hälfte des Vierertickets, mit dem SP und Grüne in den gemeinsamen Wahlkampf gehen. Sie wollen ihre drei Sitze in der Kantonsregierung verteidigen und einen zusätzlichen erobern. Noch offen ist die Grünen-Kandidatur sowie eine Kandidatur für den garantierten Sitz des Berner Juras.

Über den gemeinsamen Kandidaten für den bernjurassischen Sitz entscheiden die Regionalparteien zunächst in einer Vorauswahl. Die SP hat alt Grossrat Hervé Gullotti vornominiert, für die Grünen hat sich deren Co-Präsident Cyprien Louis in Stellung gebracht. Die offizielle Nominierung findet am 27. August statt.

Gleichentags bestimmen die Grünen ihre Kandidatur für die Nachfolge von Bildungs- und Kulturdirektorin Christine Häsler. Der Parteivorstand stellt seine Basis vor die Wahl zwischen der Stadtberner Nationalrätin Aline Trede, der Bieler Gemeinderätin Lena Frank und dem Meiringer Grossrat Beat Kohler.

Die Kantonswahlen finden am 29. März 2026 statt. Im Amt bleiben wollen neben Evi Allemann auch Philippe Müller (FDP) und Astrid Bärtschi (Mitte). Den bernjurasischen Sitz hat Gesundheitsdirektor Pierre Alain Schnegg (SVP) derzeit inne. Ob er erneut antritt, ist noch offen.

Ebenfalls ausstehend ist, wen die SVP ins Rennen schickt um die Nachfolge des abtretenden Bau- und Verkehrsdirektors Christoph Neuhaus. Interesse bekundet haben der Thuner Stadtpräsident Raphael Lanz und der Zollikofner Gemeindepräsident Daniel Bichsel.

(sda)

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