In Wien steht eine Jugendbande vor Gericht, die eine 29-jährige Lehrerin über Monate hinweg schwer missbraucht und terrorisiert haben soll. Die Staatsanwaltschaft ermittelt gegen sieben Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren aus dem Wiener Bezirk Liesing wegen schwerer Vergehen wie mehrfacher Vergewaltigung, Erpressung, Diebstahl, Drogenhandel und Brandstiftung, wie die Kronen Zeitung berichtet.
Der Fall begann im April 2024, als die Lehrerin einvernehmlichen Geschlechtsverkehr mit einem damals 16-jährigen ehemaligen Schüler hatte. Dieser soll die Begegnung heimlich gefilmt und die Frau später mit den Aufnahmen erpresst haben.
Die Jugendlichen sollen die Lehrerin daraufhin aufgefordert haben, Drogen zu besorgen, und sie gezwungen haben, ihnen Geld zu überweisen. Zudem soll die Bande ihre Wohnung über Monate als Treffpunkt genutzt haben, wobei es zu weiteren Übergriffen gekommen sein soll.
Im Januar 2025 brannte dann die Wohnung der Lehrerin vollständig aus. DNA-Spuren und Videoaufnahmen deuten auf die Beteiligung von vier der sieben Angeklagten hin. Ausserdem wurde eine mutmasslich gestohlene Uhr der Lehrerin später bei der Schwester eines Verdächtigen gefunden.
Die Lehrerin leidet bis heute unter den Folgen der Taten. Sie wurde mit einer posttraumatischen Belastungsstörung und einer Depression diagnostiziert. Ihr gewohntes Leben sei zerstört, das Vertrauen in andere Menschen tief erschüttert.
Die sieben Jugendlichen bestreiten bislang die Vorwürfe oder verweigern die Aussage. Einziges Teilgeständnis: Ein 15-Jähriger gab zu, auf Kosten der Lehrerin Taxifahrten unternommen zu haben. Drei der Beschuldigten befinden sich derzeit noch in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen dauern an, und die Staatsanwaltschaft prüft weitere mögliche Anklagepunkte. Für alle Beschuldigten gilt die Unschuldsvermutung. (ear)
Aber das sie sich wegen dem so Erpressen lies, verstehe ich dann doch nicht. Lieber für seine Fehler gerade Stehen als sich Missbrauchen lassen.
Die Jungs werden aufgrund ihres Alters eh nicht gross bestraft …