Ein Klimaaktivist hat am frühen Donnerstagnachmittag zwei Eingangstüren des Bundeshauses in Bern mit oranger Farbe versprüht. Er wollte damit auf die Anliegen der Organisation Renovate Switzerland aufmerksam machen.
Eric verpasst dem Bundeshaus die Warnfarbe Orange. Sie macht die Verantwortung deutlich sichtbar, die Bundesrat und Parlament in der Klimakatastrophe zukommt.#ActNow #a220 @srfnews @watson_news @20min @key_SDA_news @Blickch @tagesanzeiger pic.twitter.com/yuHM5ByfLQ
— Renovate Switzerland (@Renovate_CH) February 8, 2024
Die Organisation teilte auf dem Kurznachrichtendienst X mit, die Warnfarbe Orange solle Bundesrat und Parlament an ihre Verantwortung in der Klimakatastrophe erinnern. «Unser Leben ist in Gefahr, dennoch bauen die Bundesbehörden lieber neue Autobahnen, anstatt den Klimanotstand auszurufen.»
🍊 Mit ihrer klimapolitischen Untätigkeit verraten die Bundesbehörden das Volk und die Demokratie.
— Renovate Switzerland (@Renovate_CH) February 8, 2024
Diese Komödie muss aufhören.
Übernehmen wir also unsere Verantwortung und treten gemeinsam in den zivilen Widerstand
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Der Mann habe sich nach der Tat auf den Boden vor der einen Eingangstür gesetzt, berichteten Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. «Er schrie, dass die Klimakrise die grösste Gefahr für die Demokratie sei.» Kurz darauf sei er von der Polizei abgeführt worden. Laut Renovate Switzerland ist die Farbe wasserlöslich.
Eine Polizeisprecherin sagte auf Anfrage, gegen 13.30 Uhr sei die Meldung über eine Sachbeschädigung beim Bundeshaus eingegangen. Ein Mann habe zwei Türen des Nordportals mit Farbe versprüht. «Wir haben den Mann angehalten und für weitere Abklärungen auf eine Polizeiwache gebracht», sagte die Sprecherin.
(hah/rbu/sda)
Stellt diesen "Freiheitskämpfern" die Reinigung, etc. mal wirklich in Rechnung. Ich habe mal gelernt, dass sowas unter Vandalismus geht und nicht legal sei...
Genau welchen solchen Untaten verlieren Sie das Vertrauen der Bevölkerung (der Mehrheit)...
Freundlichst
Ein wütender Bürger