An einer Kundgebung in Bern haben die Demonstrierenden am Samstag «ein freies und würdiges Leben für Geflüchtete» gefordert. Sie folgten dem Aufruf von 18 Flüchtlings- und Menschenrechtsorganisationen.
Über die Zahl der Teilnehmenden gingen die Schätzungen auseinander. Bei der Besammlung auf der Schützenmatte waren es einige hundert, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Nach Abschluss der Demo auf dem Bundesplatz schrieben die Organisatoren von mehr als 2000 Menschen.
Die Demonstrierenden protestierten gegen Ausschaffungen, Isolation und Gewalt und verlangten «ein freies und würdiges Leben für Geflüchtete». Zur Kundgebung aufgerufen hatten eine Reihe von Flüchtlings- und Menschenrechtsorganisationen aus der Schweiz.
Gefordert wurde unter anderem, dass neu angekommene Flüchtlinge in Wohnungen untergebracht werden, Zugang zu professioneller psychologischer und sozialer Unterstützung haben und eine unabhängige Rechtsvertretung erhalten.
(dsc/sda)