Die Tramentgleisung beim Stadtberner Zytglogge vom vergangenen Februar ist auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen. Der Fahrer hatte aufgrund eines medizinischen Problems die Kontrolle verloren, wie dem Untersuchungsbericht zu entnehmen ist.
Das Fahrzeug der städtischen Verkehrsbetriebe Bernmobil befuhr eine Weiche mit 45 km/h statt der vorgegebenen 12km/h, heisst es im am Mittwoch veröffentlichten Bericht der schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust).
Der Fahrer hat demnach während der Fahrt das Bewusstsein verloren. Ein Passagier habe beobachtet, dass er vorüberneigte. Die Sust kam zum Schluss, dass diese unkontrollierte Körperbewegung zur Beschleunigung des Trams geführt haben könnte.
Zum Unfall kam es am 1. Februar diesen Jahres. Das Tram entgleiste nach der Haltestelle Zytglogge und rollte daraufhin auf den Kornhausplatz, wo es nach 60 Metern neben den Gleisen zum Stillstand kam.
Der Tramführer, ein Passagier und ein Fussgänger wurden leicht verletzt. Zudem wurden gemäss Sust-Bericht die Haltestelleninfrastruktur auf dem Kornhausplatz und das Tram beschädigt. (sda)
Tja, kaum neigte er sich, war's schon vorüber.
Oder neigte er sich vielleicht vornüber? 😉