Am Samstag, 20. März, ist der astronomische Frühlingsanfang. Juhu! Ausser den Pollen, die im Frühjahr Hochsaison haben, kann ich am Frühling wirklich nichts aussetzen. Die Tage werden länger, die Sonne stärker, die Fauna und Flora fängt an zu erwachen und wir können endlich wieder mehr Zeit draussen verbringen und somit ordentlich Vitamin-D tanken.
Damit du dich schon mal auf die frühlingshafte Zeit einstimmen kannst, haben wir für dich sechs Wanderungen zusammengestellt, die du in diesem Frühling unbedingt einmal machen solltest. Da sich der Winter noch nicht an allen dieser Orte verabschiedet hat, kontrolliere vor deiner Abreise unbedingt die aktuelle Wetterlage.
Willst du live an einem einmaligen Vogelstimmenkonzert dabei sein? Das Naturschutzgebiet Pfynwald ist besonders bei Ornithologen beliebt, da man im Auengebiet teils sehr seltene Vogelarten beobachten kann. Aber nicht nur.
Blütenwiesen, Teiche, Felsen, Gletscher: Das Gebiet zwischen Sierre und Leuk im Kanton Wallis ist mit seiner vielfältigen Fauna und Flora ein wahrer Biodiversitäts-Hotspot.
Aber nicht nur Tier- und Naturliebhaber kommen auf ihre Kosten. Die Wanderung führt zudem zum Pfyndenkmal und über die Bhutan Hängebrücke. Und das alles kannst du innert viereinhalb Stunden erleben. Mehr Infos findest du hier.
Auch bei dieser dreistündigen Wanderung wirst du laufend mit Highlights belohnt. Die Tour startet in der Gemeinde Burgdorf im Kanton Bern. Wenn du Zeit hast, lohnt sich da auch ein kleiner Stadtrundgang mit einem Abstecher zum Schloss Burgdorf.
Zurück zur Wanderung: Die ersten Highlights gibt's bereits am Anfang der Wanderung. Entlang der Emme führt dich der Weg über die älteste Betonbrücke des Emmentals. Vorbei an typischen Emmentaler Bauernhäuser geht's hoch zum Weiler Heimismatt.
Von dort geht's neben Wiesen mit blühenden Löwenzahnpflanzen hinauf zum Luegdenkmal, wo dich dann das grösste Highlight der Wanderung erwartet. Nämlich diese Aussicht:
Mehr Infos findest du hier.
Wenn du es lieber etwas gemütlicher magst, haben wir für dich eine Alternative auf dem Sattel. Also nicht ganz. Leider nur in der Gemeinde Sattel im Kanton Schwyz.
Dafür beginnt die Wanderung zu Beginn und endet zum Schluss mit einem Gefährt: mit der Bergbahn Sattel. Von dort geht's zunächst hoch auf 1191 Meter. Auf dem Mostelberg beginnt dann die circa eineinhalbstündige Engelstockrundwanderung mit Blick auf prächtige Blumenwiesen und die drei Seen Ägerisee, Lauerzersee und Vierwaldstättersee. Mehr Infos findest du hier.
Rasa bedeutet im indischen so viel wie Geschmack, Essenz, Stimmung. Diese ästhetischen Begriffe passen ganz gut zum Tessiner Dörfchen namens Rasa. Es ist das letzte bewohnbare autofreie Dorf im Kanton Tessin, welches nur zu Fuss oder mit der Seilbahn erreichbar ist.
Zwischen den Steinhäusern und den vielen kleinen Gemüse- und Blumengärten geniesst man in aller Stille einen traumhaften Blick auf den Lago Maggiore. Mehr Infos findest du hier.
Für diese schöne Frühlingswanderung brauchst du etwas Zeit. Dafür wirst du auf der Strecke von Rütli nach Beckenried im Kanton Uri immer wieder mit traumhaften See- und Bergaussichten belohnt.
Gegen Schluss der knapp vierstündigen Wanderung erreichst du dann den Höhepunkt: eine der schönsten Postkartenlandschaften der Schweiz mit Blick auf den Vierwaldstättersee, die Rigi und den Pilatus. Mehr Infos findest du hier.
Wieso heisst dieser Ort eigentlich Kraftort? Hanteln und Gewichte gibt es dort jedenfalls ebensowenig wie ein Open-Gym. Dafür dienen die seltenen Alpenblumen, die Moorseen und die roten, eisenhaltigen Quellen als natürliche Energiespender, die dich auch etwas aufpumpen. Zwar nicht muskulös, dafür aber «energilös».
Die vierstündige Rundwanderung beginnt und endet bei der Grimmialp. Mehr Infos findest du hier.