Bundesrat Ueli Maurer ist zuversichtlich, dass die Menschen in der Schweiz genug Eigenverantwortung haben, um die zweite Welle zu überstehen. «Ich bin überzeugt, dass jetzt weniger Leute in einen Club gehen», sagte Maurer am Samstag Vormittag in einem Interview mit Radio SRF. «Es braucht manchmal einen Schock.»
Trotz der steigenden Fallzahlen und den jüngsten Ausbrüchen in Clubs verteidigte Maurer die Lockerungsmassnahmen des Bundesrats. «Man kann die Leute nicht ewig einsperren, sie müssen arbeiten gehen, sich bewegen können. Das könnte sonst explodieren, gerade in unserer freiheitlichen Gesellschaft», so Maurer gegenüber Radio SRF. «Wir wollen schliesslich nicht, dass die Leute zu Selbstjustiz greifen.»
Das Modell Schweden, dass auf harte Massnahmen verzichtet hat, nun aber hohe Fall- und Todeszahlen aufweist, sieht Maurer nicht als gänzlich gescheitert. Man werde damit leben müssen, gewisse Ansteckungen zu haben, sagte Maurer. «Auch die Schweiz muss an die Eigenverantwortung der Menschen appellieren». Die Bevölkerung habe gezeigt, dass sie in hohem Masse selbstverantwortlich sei.
Maurer selbst gab im Interview an, im Zug bisher keine Maske getragen zu haben, da er meist früh morgens oder spät abends gefahren sei. Er sagte auch, dass er kein Home-Office gemacht habe und die SwissCovid-App nicht installiere. Seine Begründung: «Er komme nicht draus mit dem Zeug».
(ohe)
Die werden gar nicht glücklich sein, jetzt da gerade einer beim Bund 2.7M Nothilfe für sein darbendes Geschäft beantragt hat.
Da muss doch Mr. Kä Luscht vielleicht doch noch einmal Rücksprache mit dem Kommunikationsbeauftragten vom Herrliberg halten.