Schweiz
Bundesrat

Bundesrat will Epidemiengesetz mit Lehren aus Pandemie anpassen

Bundesrat will Epidemiengesetz mit Lehren aus Pandemie anpassen

29.11.2023, 13:3029.11.2023, 13:35
Bundespraesident Alain Berset spricht an einer Medienkonferenz zu der Erhoehung der Krankenkassenpraemien 2024, am Dienstag, 26. September 2023, in Bern. (KEYSTONE/Peter Schneider)
Gesundheitsminister Alain Berset.Bild: keystone

Der Bundesrat will das Epidemiengesetz anpassen und dabei Lehren ziehen aus der Covid-19-Pandemie. Namentlich soll die Koordination zwischen Bund und Kantonen verbessert werden. Die Vernehmlassung dauert bis zum 22. März 2024.

Die Teilrevision des seit 2016 geltenden Epidemiengesetzes sei im Hinblick auf Pandemien und bedeutende Gesundheitsbedrohungen notwendig, schrieb der Bundesrat am Mittwoch. Etwa will er das Eskalationsmodell mit normaler, besonderer und ausserordentlicher Lage anpassen.

Die Kantone sollen grundsätzlich für den Vollzug von Massnahmen zuständig sein. Der Bund soll aber zusätzliche Kompetenzen bei Überwachung und epidemiologischen Abklärungen erhalten. Auch bei den landesweiten Massnahmen wie Prävention und Impfung soll der Bund mehr zu sagen haben.

Ausserdem sollen bestimmte Massnahmen bezüglich Homeoffice, Maskenpflicht, Zertifikate und Schutzkonzepte präzisiert werden. Auch will der Bundesrat Systeme und Methoden zur Überwachung stärken, vernetzen und digitalisieren. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
21 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
21
Das ist der Schweizer Medianlohn – und in dieser Region verdienst du am besten
Zwischen 2022 und 2024 hat sich der Medianlohn einer vollzeitbeschäftigten Person in der Schweiz von 6788 auf 7024 Franken brutto erhöht. Das ist ein Plus von 3,5 Prozent.
Im Rahmen der Lohnstrukturerhebung 2024 hat das Bundesamt für Statistik heute den Bruttomedianlohn der Schweiz für das Jahr 2024 bekanntgegeben. Dieser lag für eine Vollzeitstelle (privater und öffentlicher Sektor zusammen) bei 7024 Franken und damit 236 Franken höher als noch im Jahr 2022.
Zur Story