Schweiz
Coronavirus

Für kleine Restaurants macht Lockdown-Öffnung wenig Sinn

Warum dieses Lokal trotz Corona-Lockerung geschlossen bleibt – und nicht das einzige ist

Nach acht Wochen dürfen die Restaurants in der Schweiz wieder öffnen. Doch für viele Gastro-Betreiber lohnt sich das kaum. Ein Zürcher Restaurant-Inhaber erklärt, wieso das so ist.
11.05.2020, 19:0812.05.2020, 07:22
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Ino Oki, Inhaber und Geschäftsführer des Zürcher Restaurants Ooki Izakaya, hätte am Montag sein kleines Lokal eigentlich wieder öffnen dürfen. Doch er und sein Team haben das Restaurant ausgemessen und festgestellt: Eine Wiedereröffnung macht derzeit nicht viel Sinn.

Aufgrund der Schutzmassnahmen könnten sich im Restaurant bis zu 35 weniger Gäste aufhalten. Das lohnt sich für den Inhaber kaum. Daher setzt das Ooki Izakaya bis auf Weiteres gänzlich auf Take-out. Sie seien nicht das einzige Restaurant, das sich gegen die Wiedereröffnung entschieden hätten. Viele kleinere Betriebe würden dasselbe tun, erklärt Oki im watson-Video.

Video: watson/Lea Bloch
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5 Kommentare
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Platon
11.05.2020 21:05registriert September 2016
Da sieht man wieder einmal, wie wenig die Wirtschaftspolitik der SVP den KMUs bringt. Schlimmer noch, es wird den Leuten bewusst Sand in die Augen gestreut. Einerseits den KMUs, dass nach den Lockerungen alles besser würde und andererseits den Konsumenten, denen man suggeriert alles sei jetzt sicher und man könne wieder feiern gehen. So einfach ist es leider nicht, aber die Exponenten der SVP wissen das auch. Ihr Ziel ist einzig und alleine, dass die Blochers und cò so wenig wie möglich zahlen müssen.
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