Crowdfunding für Journalismus funktioniert: Das zeigen jedenfalls die Macher von Coup. Sie haben es geschafft und in 30 Tagen über 50'000 Franken gesammelt. Am zweitletzten Tag ihrer Finanzierungskampagne auf Wemakeit haben sie die Limite geknackt.
Wow! Unser Aufruf hat gewirkt! Und wie!Wir haben die Kohle zusammen!Wir sind wahnsinnig überrascht und dankbar und...
Posted by Coup on Mittwoch, 30. März 2016
Das Projekt eines digitalen Reportage-Magazins für die Schweiz kann nun verwirklicht werden: Mit dem Geld wird Coup für ein Jahr finanziert.
Noch am Dienstag Nachmittag sah es düster aus: Der Zähler auf der Wemakeit-Seite zeigte noch keine 30'000 Franken und eine verbleibende Sammelzeit von weniger als zwei Tagen an.
Nun aber ist – fast wie durch ein Wunder – das Geld doch noch zusammengekommen. «Ein anonymer Spender hat einen Betrag von 20'000 Franken gezahlt», verrät Coup-Macher Joel Bedetti.
Bedetti und seine Journalisten-Kollegen Andres Eberhard und Pascal Sigg müssen jetzt erst mal die Flut von Gratulationen auf Facebook und Twitter entgegennehmen:
Ein veritabler Coup: @Coup_Magazin ist finanziert! Herzliche Gratulation, @paggaepigg, @andresebe + @JoelBedetti1. #crowdfunding #journalism
— Dennis Bühler (@DennisBuehler) 30. März 2016
@HNSGR Nur: Warum sind beim @Coup_Magazin die Frauen nur in der zweiten Reihe dabei?
— Philippe Wampfler (@phwampfler) 30. März 2016
Coup hat die ersten drei Reportagen gratis ins Netz gestellt. Auch watson hat die Texte publiziert. Ab jetzt sollen die Abonnenten jeden Monat eine weitere, sorgfältig recherchierte und bebilderte Geschichte erhalten.
(egg)