Schweiz
Deutschland

Grenzübergang bei Rheinfelden gesperrt – wegen «verdächtigem Verhalten»

Grenzübergang bei Rheinfelden mehrere Stunden gesperrt – wegen Hinweisen auf Sprengstoff

20.10.2023, 18:4220.10.2023, 21:08
Mehr «Schweiz»
Auf Google Maps ist ein erhöhtes Verkehrsaufkommen am Zoll zu bemerken.
Auf Google Maps ist ein erhöhtes Verkehrsaufkommen am Zoll zu bemerken. bild: google maps

Der Grenzübergang nach Deutschland bei Rheinfelden (AG) war zwischen 13.00 Uhr und 18.00 Uhr einseitig gesperrt. Dies, weil sich bei einer Zollkontrolle Hinweise auf die Einfuhr von Sprengstoff ergeben hatten, so die Kantonspolizei Aargau.

Bei der Kontrolle eines Fahrzeugs mit französischem Nummernschild hatte der auf Sprengstoff spezialisierte Diensthund angeschlagen, weshalb das Auto einer genaueren Kontrolle unterzogen wurde.

Aus diesem Grund wurde der Grenzübergang zum Schutz der Reisenden bis um 18.00 Uhr einseitig gesperrt. Der Verdacht erhärtete sich bei der genaueren Untersuchung der Fahrzeugs nicht.

Seit diesem Montag werden zwischen Deutschland und der Schweiz wieder Grenzkontrollen durchgeführt. Diese Massnahmen sollen vorerst für zehn Tage gelten, können aber verlängert werden.

(cpf)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
11 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
dmark
20.10.2023 22:30registriert Juli 2016
Der Hund schlägt eigentlich nicht unnötig an. Wenn da nichts im Auto war, dann wahrscheinlich aber kurz zuvor oder der Wagen war irgendwo in unmittelbarer Nähe von explosivem Material.
403
Melden
Zum Kommentar
avatar
Hamudi Dudi
20.10.2023 23:03registriert September 2019
Was ist eigentlich los im Dreiländereck?
2x Euroairport, jetzt der Grenzübergang. Was kommt als nächstes?
301
Melden
Zum Kommentar
11
    Konsequent ausschaffen: Asylminister Beat Jans verschärft den Kurs
    Asylsuchende, die keine Aussicht auf ein Bleiberecht haben und mehrfach delinquieren, sollen einfacher in Ausschaffungshaft gesetzt werden können. Dies fordert GLP-Ständerätin Tiana Angelina Moser - und stösst bei Bundesrat Beat Jans auf offene Ohren.

    Das Phänomen bereitet den Schweizer Migrationsbehörden Kopfzerbrechen. Nur etwa ein Prozent der Asylbewerber aus den Maghrebstaaten werden als Flüchtlinge anerkannt. Der Justiz bescheren sie hingegen überproportional viel Arbeit. In der Kriminalitätsstatistik schlägt sich das so nieder: 2144 Asylsuchende aus Algerien, Marokko, Tunesien und Libyen wurden hierzulande letztes Jahr einer Straftat gemäss dem Strafgesetzbuch beschuldigt. Das entspricht einem Drittel der Beschuldigten aus dem Asylbereich. Zum Vergleich: 2024 stellten 4240 Personen aus diesen Ländern ein Asylgesuch.

    Zur Story