Schweiz
Die Mitte

Regierungsrat Bern: Mitte-Zugpferd Reto Nause verzichtet auf Kandidatur

Rückzieher im Kampf um Regierungsrat: Mitte-Zugpferd Reto Nause verzichtet auf Kandidatur

14.06.2021, 09:4714.06.2021, 09:47
Reto Nause, Gemeinderat und Praesident Casa Segura Bern, spricht an einem Point de Presse, am Montag, 1. Juli 2019, in Bern. Mitte Juni 2017 wurde der Verein CasaSegura Bern gegruendet. Er sorgt für b ...
Reto NauseBild: KEYSTONE

Der Stadtberner Gemeinderat Reto Nause hat am Montag seinen Verzicht auf eine Kandidatur für die Berner Kantonsregierung bekannt gegeben. 2023 will Nause stattdessen für den Nationalrat kandidieren.

Nause begründete seinen Rückzug als Regierungsratskandidat unter anderem mit dem Nein des Schweizer Volks zum CO2-Gesetz vom Sonntag. Er wolle seine ganze Erfahrung einbringen, um die klimapolitischen Kernanliegen trotz aller Widrigkeiten weiter voran zu bringen, schreibt der Vorsteher der Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie in einer Mitteilung.

Zentrale städtische Projekte in seiner Verantwortung wie der Ausbau des Fernwärmenetzes, die Realisierung des Geothermiespeichers oder der Aufbau einer effizienten City-Logistik stünden auf dem Prüfstand.

Nach 16 Jahren in der Stadtberner Exekutive wolle er seine politischen Ambitionen 2023 neu ausrichten auf eine Rückkehr in die nationale Politik, gab Nause gleichzeitig bekannt. Er will dann für den Nationalrat kandidieren. (aeg/sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
3 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
3
Waffenexport in Kriegsgebiete: SVP zockt mit der Neutralität
Um der darbenden Rüstungsindustrie zu helfen, wollen die Bürgerlichen Waffenlieferungen an kriegsführende Länder erlauben. Damit nehmen sie einen Clash mit der Neutralität in Kauf.
In ganz Europa boomt die Rüstungsindustrie. Deutschland hofft etwa auf einen Schub für seine kriselnde Wirtschaft. Nur ein Land bemerkt kaum etwas davon: die Schweiz. Hiesige Waffenhersteller leiden unter restriktiven Exportregeln. Jüngstes Beispiel: Die Solothurner Saltech AG will die Produktion von Maschinengewehr-Munition nach Ungarn verlagern.
Zur Story