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Berner Chatbot «Sophia» gewinnt KI-Award der Uno

Berner Chatbot gewinnt KI-Award der Uno

10.07.2025, 15:1310.07.2025, 15:13
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Der Berner Chatbot «Sophia» hat den «AI for Good Impact Award 2025» der Vereinten Nationen gewonnen. Der Chatbot soll Betroffenen von häuslicher Gewalt helfen.

«Sophia» ist eine mehrsprachige, auf künstlicher Intelligenz basierende digitale Begleiterin. Der Bot hilft betroffenen Personen, «Anzeichen von Gewalt zu erkennen, ihre Rechte zu verstehen, mögliche Beweise zu sammeln und Hilfe zu suchen», wie die Entwicklerin Spring ACT am Donnertag in einer Mitteilung schrieb.

«Sophia» sei rund um die Uhr verfügbar und biete sichere und anonyme Informationen und Unterstützungsangebote. Spring ACT entwickelte den Chatbot, unterstützt von Microsoft, und ist nach eigenen Angaben eine Schweizer Wohltätigkeitsorganisation, die Technologie gezielt zur Bekämpfung globaler sozialer Ungerechtigkeiten einsetzt. (sda)

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Der Kaiser spricht Schweizerdeutsch
Der französische Kaiser Napoleon III. (1808–1873) wuchs in Salenstein auf, weshalb er Thurgauer Dialekt sprach. Die Thurgauer verliehen ihm, obwohl Franzose, das Ehrenbürgerrecht. Weil die Schweiz ihn nicht ausweisen wollte, kam es beinahe zum Krieg gegen Frankreich.

Ein französischer Kaiser, der waschechten Thurgauer Dialekt sprechen konnte? Ja, das gab’s! Charles Louis-Napoleon Bonaparte (1808–1873) war im Thurgau aufgewachsen. Ab 1848 war er der erste Präsident der Zweiten Republik und ab 1852 als Napoleon III. Kaiser Frankreichs. 1865 besucht er nochmals die Stätten seiner Jugend im Thurgau. Um offizielle Empfänge zu vermeiden, ist der Kaiser inkognito als «Graf von Pierrefonds» unterwegs.

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