«Blackbird Blackbird Blackberry» ist Schweizer Spielfilm des Jahres
Der Preis für den besten Schweizer Spielfilm 2024 geht an den Liebesfilm «Blackbird Blackbird Blackberry» der georgischen Regieperson Elene Naveriani. Die Asyl-Doku «Die Anhörung» von Lisa Gerig wurde am Freitagabend in Zürich als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.
Das sind die besten Schweizer Schauspieler 2024
Ella Rumpf ist beim Schweizer Filmpreis als beste Schauspielerin geehrt worden. Sie hat die Auszeichnung am Freitagabend in Zürich für ihre Leistung in «Le théorème de Marguerite» erhalten. Karim Barras («Bisons») wurde als bester Darsteller ausgezeichnet.
Die 29-jährige Ella Rumpf setzte sich bei der Verleihung der Filmpreise gegen Ursina Lardi («Die Nachbarn von oben») und Julia Jentsch («8 Tage im August») durch. Im Drama «Le théorème de Marguerite» spielt Rumpf eine Studentin, die bei der Präsentation ihrer Dissertation scheitert. Sie wird Schuhverkäuferin, bevor sie ihre Begabung für das chinesische Brettspiel Mah-Jongg entdeckt.
Rumpf hatte im Februar für diese Rolle einen César erhalten. Die Jury des französischen Filmpreises ehrte die schweizerisch-französische Schauspielern als weibliche Entdeckung des Jahres.
Der ebenfalls schweizerisch-französische Schauspieler Karim Barras wurde für sein Spiel im Boxer-Thriller «Bisons» ausgezeichnet. Der Film von Pierre Monnard ist insgesamt sechsfach für den Schweizer Filmpreis nominiert.
Alle Auszeichnungen des Schweizer Filmpreises 2024:
- Spielfilm: «Blackbird Blackbird Blackberry» von Elene Naveriani
- Dokumentarfilm: «Die Anhörung» von Lisa Gerig
- Kurzfilm: «La Gravidité» von Jela Hasler
- Animationsfilm: «Armat» von Élodie Dermange
- Drehbuch: «Blackbird Blackbird Blackberry» – Elene Naveriani
- Darstellerin: Ella Rumpf in «Le théorème de Marguerite»
- Darsteller: Karim Barras in «Bisons»
- Darstellung in einer Nebenrolle: Maud Wyler in «La voie royale»
- Filmmusik: «Bisons» und «The Land Within» – Nicolas Rabaeus
- Kamera: «Bisons» – Joseph Areddy
- Montage: «Blackbird Blackbird Blackberry» – Aurora Franco Vögeli
- Ton: «La chimera» – Xavier Lavorel
- Abschlussfilm: «Chagrin Valley» – Nathalie Berger (Zürcher Hochschule der Künste ZHdK)
- Spezialpreis der Schweizer Filmakademie: Sonia Rossier für erste Regieassistenz in «Laissez-moi»
- Ehrenpreis: Robert Boner für Lebenswerk
(hkl/sda)