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Emmanuel und Brigitte Macron in der Schweiz: Das sind ihre Pläne

Das CERN und protestierende Studierende: Das erwartet Herr und Frau Macron am Donnerstag

16.11.2023, 04:4516.11.2023, 04:45
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Der Empfang von Emmanuel und Brigitte Macron am Mittwoch konnte sich sehen lassen. Rechts: Alain und seine Frau Muriel Zeender Berset. Nun geht es weiter in die Westschweiz.Bild: keystone

Emmanuel Macron setzt am Donnerstag seinen zweitägigen Staatsbesuch in der Schweiz fort. Der französische Präsident wird zusammen mit Bundespräsident Alain Berset in Lausanne erwartet, um an der dortigen Universität über Europa zu sprechen und anschliessend im CERN bei Genf über Wissenschaft.

Nach einem Besuch der Jean-Monnet-Stiftung auf dem Campus der Universität Lausanne wird Macron im Auditorium Amphimax an der Seite von Berset einen Vortrag über die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen für Europa halten.

Der Franzose Jean Monnet gilt als Wegbereiter der europäischen Einigung und als einer der Väter der heutigen Europäischen Union. Die gleichnamige Stiftung mit seinem persönlichen Archiv hatte er 1978 gegründet.

Proteste von Studierenden

An der Universität Lausanne wird der französische Präsident vom Waadtländer Bildungsminister Frédéric Borloz, dem Stadtpräsidenten von Lausanne Grégoire Junod, dem Universitäts-Rektor Frédéric Herman und der Präsidentin von swissuniversities Luciana Vaccaro empfangen.

Bereits angekündigt wurden in sozialen Netzwerken Proteste von Studierenden. Aus Sicherheitsgründen soll das Gelände deshalb weiträumig abgeriegelt werden.

Am Mittag werden Macron und Berset im Hotel Beau-Rivage Palace am Genfersee essen gehen, wo sie auch mit Wirtschaftsvertretern zusammentreffen. Ein Sonderzug wird die beiden danach zum Flughafen Genf bringen. Von dort aus werden sie zum Forschungszentrum CERN (Organisation européenne pour la recherche nucléaire) in Meyrin fahren, wo sie unter anderem vom Genfer Regierungspräsidenten Antonio Hodgers erwartet werden.

Geplant sind ein Besuch des Large Hadron Collider (LHC), des weltweit grössten Teilchenbeschleunigers sowie eine Diskussion mit jungen Forschern aus der Schweiz und Frankreich.

Laut dem offiziellen Programm werden Macron und seine Frau Brigitte am Donnerstag um 17.30 Uhr mit dem Präsidentenflugzeug Genf Richtung Paris verlassen. (lak/sda)

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