Debit oder Kredit? Landeswährung oder Schweizer Franken? Im Ausland muss man sich nicht nur fragen, auf welches Glace man gerade Lust hat, sondern auch, welches Zahlungsmittel das Beste ist. Wenn du diese Tricks kennst, behältst du einen kühlen Kopf.
Der Online-Vergleichsdienst Moneyland hat 131 Schweizer Kreditkarten miteinander verglichen. Für das Ausland ist die Migros-Cumulus-Visa-Karte die günstigste Option. «Der Grund dafür ist, dass trotz der eher teuren Wechselkurse keine zusätzlichen Bearbeitungsgebühren für Fremdwährungen anfallen», schreibt Moneyland. Für die ersten zwei Jahre kostet die Karte 364 Franken. Im Vergleich mit der teuersten Karte, der Certo One MasterCard, ist sie rund 185 Franken günstiger.
Ebenfalls gut schneidet die Simply Card Smart Visa von Bonuscard mit 442.65 Franken ab, die keine Jahresgebühren verlangt, gefolgt von der Manor World Mastercard, die 452.30 Franken kostet sowie die Swisscard Cashback Cards Amex für 456.15 Franken.
Der Vergleich berücksichtige Kosten wie Jahresgebühren, Zuschläge für Bargeldbezüge und Wechselkursaufschläge. In puncto Wechselkursgebühren schnitten die Kreditkarten der UBS und Raiffeisen am besten ab.
In der Regel empfiehlt es sich, das Hotel sowie ein Mietauto mit der Kreditkarte zu bezahlen. Anders sieht es bei Kleinbeträgen aus: Hier lohnt sich die Bezahlung mit Bargeld oder der Debitkarte. Für Bargeldbezüge ist in den meisten Fällen die Debitkarte die günstigere Variante.
Bei den Debitkarten sind einige Angebote von Neobanken wie Neon, Radicant, Wise und Yuh noch günstiger als die günstigste Schweizer Kreditkarte.
Als Zusatztipp: Geldautomaten an Flughäfen oder vor Geschäften verlangen meist höhere Gebühren als jene einer grösseren Bank.
Wenn du etwas einkaufst, wirst du manchmal vom Lesegerät oder von der Kassiererin oder dem Kassierer gefragt, ob du den Betrag in der Landeswährung oder in Schweizer Franken abbuchen möchtest. Hierbei gilt: Immer die Landeswährung wählen, so kannst du Wechselkursgebühren sparen.
(cst)