Der Luzerner Nationalrat Michael Töngi will Vizepräsident der Grünen Schweiz werden. «Ich bin schon lange in der Partei dabei und habe Lust, meine Erfahrung ins Präsidium zu tragen», erklärt der 56-jährige Zentralschweizer seine Motivation. Dabei gehe es ihm nicht darum, die Grünen «inhaltlich in die eine oder andere Richtung zu lenken», sondern er wolle sein Wissen mit anderen teilen, vermehrt hinter den Kulissen mitarbeiten und die Parteistruktur stärken.
Es ist mir eine Ehre, als Vizepräsident der Grünen Schweiz zu kandidieren. Mit doch einigen Jahren Erfahrung, viel Elan für die Grünen Ideen und Lust am Mitgestalten. @grueneschweiz https://t.co/H4JxUsiESV
— Michael Töngi (@mtoengi) February 5, 2024
Nebst ihm kandidieren auch Marionna Schlatter (Nationalrätin Zürich) und Samantha Bourgoin (Grossstadträtin sowie Co-Koordinatorin Verdi del Ticino) für einen Platz im bisher sechsköpfigen Vizepräsidium. Von den Bisherigen wollen Nicolas Walder (Nationalrat Genf), Sibel Arslan (Nationalrätin Basel-Stadt) und Margot Chauderna (Co-Präsidentin Junge Grüne, Fribourg) zwei weitere Jahre im Amt bleiben. Die Chancen sind also hoch, dass alle Anwärterinnen und Anwärter an der Delegiertenversammlung vom 6. April ins Vizepräsidium gewählt werden.
Fürs Präsidium kandidiert einzig die abgewählte Genfer Ständerätin Lisa Mazzone. Für Töngi war eine solche Kandidatur ausgeschlossen. «An der Parteispitze darf jemand Jüngeres stehen, und nach Balthasar Glättli ist es gut, dass wieder eine Frau kommt.» (lf) (aargauerzeitung.ch)