Über vier Vorlagen stimmt die Schweiz am 28. Februar ab. Jetzt liegen erste Trends vor. Das Forschungsinstitut gfs.bern hat im Auftrag der SRG breitflächig Befragungen durchgeführt und kommt zu den folgenden Resultaten:
Momentan sind 51 Prozent für die Durchsetzungs-Initiative, 42 Prozent dagegen, sieben Prozent sind noch unentschlossen. Es sieht also zum jetzigen Zeitpunkt nach einer knappen Annahme der Vorlage aus.
Laut den Studienverfassern käme eine steigende Stimmbeteiligung der Initiative zugute.
Mehr Stimmberechtigte als bei der Durchsetzungs-Initiative, nämlich 64 Prozent sind für eine zweite Gotthardröhre. Nur 29 Prozent wollen keine zweite Röhre und sieben Prozent wissen noch nicht, wie sie abstimmen werden.
SVP, FDP und CVP sind dafür, die Grünen und die SP dagegen. In der italienischsprachigen Schweiz hat die zweite Gotthardröhre am meisten Befürworter.
Bei dieser Initiative gibt es einen eindeutigen Trend. 67 Prozent sind dafür, 21 Prozent dagegen. Ein relativ grosser Teil, 12 Prozent, hat sich noch nicht entschieden.
Verheiratete und solche in eingetragener Partnerschaft sind zu 72 Prozent für die Initiative gegen Heiratsstrafe. Die höchste Unterstützung kennt die Vorlage unter den CVP-Wählern – hier sind es 80 Prozent.
Auch die Initiative «Keine Spekulation mit Nahrungsmitteln» würde zum jetzigen Zeitpunkt angenommen. 48 Prozent würden sie annehmen, 39 Prozent nicht, 13 Prozent wissen noch nicht, was sie wollen.
Grosse Sympathien für die Initiative haben Frauen, jüngere Menschen und Personen aus tieferen Bildungsschichten. (feb)