Seit zwanzig Jahren setzt sich das Bevölkerungswachstum in der Schweiz fort. Die Zunahme ist in erster Linie auf die Zuwanderung zurückzuführen. 193'300 Menschen sind 2013 eingewandert, davon 26'100 Schweizer und 167'200 Ausländer. Der Einwanderungsüberschuss betrug 82'800 Personen.
Auch der Geburtenüberschuss (die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen) trägt seit Jahren zum Bevölkerungswachstum bei. Die Bevölkerung schweizerischer Staatsangehörigkeit hat um 0,5 Prozent zugenommen. Der Wanderungssaldo beziffert die Differenz zwischen Ein- und Auswanderung, die seit 2010 wieder zunimmt. Die Anzahl der Einbürgerungen hat seit 2009 abgenommen.
2013 ist die Zahl der Einwanderungen gegenüber dem Vorjahr deutlich angestiegen, nämlich um 10,5 Prozent. Auch die Zahl der Auswanderungen hat um 2,2 Prozent zugenommen. Seit Jahren überwiegt die Zahl der Einwanderungen.
Drei Viertel der 193'300 im Jahr 2013 in die Schweiz eingewanderten Menschen kommen aus Europa. Am häufigsten kommen deutsche Staatsangehörige in die Schweiz. Auch 26'100 Schweizer sind im letzten Jahr eingewandert.
2013 sind mehr Schweizer aus- als eingewandert. Insgesamt entstand ein negativer Saldo von 2400 Schweizern. Am liebsten verlassen die Schweizer ihr Land in Richtung Frankreich (13,8%), Deutschland (9,1%) oder in die Vereinigte Staaten (6,9%).
Am stärksten wuchs die ständige Wohnbevölkerung in den Kantonen Freiburg (2,1%) und Waadt (2%). Am wenigsten Menschen zog es 2013 in die Bergregionen Appenzell, Uri und Graubünden.
(rar/sda)