Schweiz
Gesellschaft & Politik

Die Schweiz wächst ... und wächst ... und wächst – in welchem Ausmass, zeigen diese 6 Grafiken

Bevölkerungsstatistik

Die Schweiz wächst ... und wächst ... und wächst – in welchem Ausmass, zeigen diese 6 Grafiken

Ende 2013 lebten in der Schweiz 8,14 Millionen Menschen – 1,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Schweiz wächst vor allem dank der Zuwanderung, schreibt das Bundesamt für Statistik. Von den Schweizern sind mehr aus- als eingewandert. 
29.09.2014, 18:1230.09.2014, 10:52
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1. Die Bevölkerung wächst seit 20 Jahren ungebrochen

Entwicklung der ständigen Wohnbevölkerung in der Schweiz seit 1994, in absoluten Zahlen.
Entwicklung der ständigen Wohnbevölkerung in der Schweiz seit 1994, in absoluten Zahlen.

Seit zwanzig Jahren setzt sich das Bevölkerungswachstum in der Schweiz fort. Die Zunahme ist in erster Linie auf die Zuwanderung zurückzuführen. 193'300 Menschen sind 2013 eingewandert, davon 26'100 Schweizer und 167'200 Ausländer. Der Einwanderungsüberschuss betrug 82'800 Personen. 

2. Es gibt einen Einwanderungs-Überschuss

Entwicklung von Geburtenüberschuss, Wanderungssaldo und Einbürgerungen seit 2003, in absoluten Zahlen.
Entwicklung von Geburtenüberschuss, Wanderungssaldo und Einbürgerungen seit 2003, in absoluten Zahlen.

Auch der Geburtenüberschuss (die Differenz zwischen Geburten und Todesfällen) trägt seit Jahren zum Bevölkerungswachstum bei. Die Bevölkerung schweizerischer Staatsangehörigkeit hat um 0,5 Prozent zugenommen. Der Wanderungssaldo beziffert die Differenz zwischen Ein- und Auswanderung, die seit 2010 wieder zunimmt. Die Anzahl der Einbürgerungen hat seit 2009 abgenommen.

3. Die Einwanderungen nehmen zu – die Auswanderungen auch

Entwicklung der Ein- und Auswanderung seit 2003, in absoluten Zahlen.
Entwicklung der Ein- und Auswanderung seit 2003, in absoluten Zahlen.

2013 ist die Zahl der Einwanderungen gegenüber dem Vorjahr deutlich angestiegen, nämlich um 10,5 Prozent. Auch die Zahl der Auswanderungen hat um 2,2 Prozent zugenommen. Seit Jahren überwiegt die Zahl der Einwanderungen.

4. Am liebsten kommen die Deutschen in die Schweiz

Einwanderungsgruppen nach Nationalität im Jahr 2013.
Einwanderungsgruppen nach Nationalität im Jahr 2013.

Drei Viertel der 193'300 im Jahr 2013 in die Schweiz eingewanderten Menschen kommen aus Europa. Am häufigsten kommen deutsche Staatsangehörige in die Schweiz. Auch 26'100 Schweizer sind im letzten Jahr eingewandert. 

5. Es wandern mehr Schweizer aus als ein

Ein- und Auswanderungen 2013, in absoluten Zahlen.
Ein- und Auswanderungen 2013, in absoluten Zahlen.

2013 sind mehr Schweizer aus- als eingewandert. Insgesamt entstand ein negativer Saldo von 2400 Schweizern. Am liebsten verlassen die Schweizer ihr Land in Richtung Frankreich (13,8%), Deutschland (9,1%) oder in die Vereinigte Staaten (6,9%).

6. Am stärksten wächst die Romandie

Zunahme der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, in Prozent.
Zunahme der ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen, in Prozent.

Am stärksten wuchs die ständige Wohnbevölkerung in den Kantonen Freiburg (2,1%) und Waadt (2%). Am wenigsten Menschen zog es 2013 in die Bergregionen Appenzell, Uri und Graubünden. 

(rar/sda)

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14 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Simon
29.09.2014 18:42registriert Januar 2014
Hui, die erste Grafik könnte einem einen ganz schönen Schrecken einjagen. Aber ist wohl halb so wild, wenn man am unteren Ende bei 0 beginnt und nicht bei 7 Mio. Die Einwohnerzahl nimmt zu, aber auch nicht so dramatisch, wie es die Grafik vermuten lässt.
Die Schweiz wächst... und wächst... und wächst  – in welchem Ausmass zeigen diese 6 Grafiken
Hui, die erste Grafik könnte einem einen ganz schönen Schrecken einjagen. Aber ist wohl halb so wil ...
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