Schweiz
Gesellschaft & Politik

SP-Frauen lancieren Politjahr 2023

Nationalraetin Tamara Funiciello, SP-BE, spricht an der Wintersession der Eidgenoessischen Raete, am Montag, 5. Dezember 2022, in Bern. (KEYSTONE/Peter Schneider).
Im Zentrum für die SP-Frauen stand die Arbeitszeitverkürzung.Bild: keystone

SP-Frauen lancieren Politjahr 2023: «Wir brauchen eine radikale Umverteilung von Zeit»

25.03.2023, 18:06
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Die SP-Frauen Schweiz haben an ihrer Mitgliederversammlung in Bern am Samstag das Politjahr 2023 lanciert. Im Zentrum standen die Mobilisierung für den feministischen Streik vom 14. Juni und die eidgenössischen Wahlen im Oktober. Einstimmig beschlossen die Mitglieder zudem das Referendum gegen die in der Frühlingssession verabschiedete Pensionskassenvorlage zu unterstützen.

Im Zusammenhang mit der Diskussion um die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG) sei die Geschäftsleitung von der Basis beauftragt worden, die Mitgliedschaft beim Frauendachverband Alliance F zu sistieren, hiess es in der Mitteilung vom Samstag.

In einem Grundlagenpapier legten die SP-Frauen zudem ihre Forderungen für das Wahljahr fest. Im Zentrum stand die Arbeitszeitverkürzung. «Wir brauchen eine radikale Umverteilung von Zeit», sagte Nationalrätin Tamara Funiciello, Co-Präsidentin der SP Frauen Schweiz.

Weiter forderten die SP Frauen, dass die familienergänzende Kinderbetreuung gesamtgesellschaftlich finanziert wird, sowie eine Senkung des Rentenalters für Menschen mit körperlich anspruchsvollen Berufen. An der Versammlung fanden auch Wahlen für das Zentralsekretariat und die Geschäftsleitung statt. Julia Baumgartner löst Gina La Mantia als Zentralsekretärin der SP Frauen ab, wie es in der Mitteilung hiess. (sda)

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130 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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CaptainHugo
25.03.2023 19:41registriert März 2023
Personen wie Tamara Funiciello schaden der Gleichberechtigung, den Arbeitern usw.

Einfach mal rausschreien und fordern, anstatt umsetzbare Lösungen zu bringen. So verliert die SP nur Wähler und reichen lachen sich ins Fäustchen.
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1779prost
25.03.2023 19:32registriert Januar 2017
Irgendwie so ein sp Phänomen: Immer mehr wollen, aber zahlen soll die Algemeinheit.
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BG1984
25.03.2023 19:26registriert August 2021
Wenn Frau Funicello einen anständigen Abschluss hätte, dann könnte sie auch ehrliches Geld verdienen. Da sie aber keine abgeschlossene Ausbildung hat, muss sie um Wählerinnen kämpfen, die schlecht verdienen, weil sie ihre Chancen nicht wahrgenommen haben.
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