Nach E-ID-Krimi – diese 10 Abstimmungen waren ebenfalls ultraknapp
2020: Ja zu neuen Kampfjets
Nur 8515 Stimmen gaben 2020 den Ausschlag für die Beschaffung neuer Kampfjets.
2017: Nein zur AHV-Reform
Beim bisher knappsten Ausgang einer eidgenössischen Volksabstimmung ging es um eine AHV-Reform. Im Jahr 2017 wurde nämlich die AHV-Reform 2020 und die damit verbundene Verfassungsänderung zur Erhöhung der Mehrwertsteuer nur gerade wegen 2357 Stimmen verworfen.
2015: Ja zum Radio- und Fernsehgesetz
Ähnlich knapp war im Juni 2015 die Abstimmung über das Radio- und Fernsehgesetz ausgegangen. Damals machten 3649 Stimmen den Unterschied für die Annahme der Vorlage aus.
2014: Ja zur Masseneinwanderungsinitiative
Die Annahme der Masseneinwanderungsinitiative erfolgte 2014 mit 19'302 mehr Ja-Stimmen.
2012: Ja zur Zweitwohnungsinitiative
Bei der Zustimmung zur Zweitwohnungsinitiative betrug die Differenz 2012 28'796 Stimmen.
2009: Ja zum biometrischen Pass
Am Sonntag gaben 21'266 Stimmen den Ausschlag für die Zustimmung für digitale Verwaltungsdokumente. Auch bei der Einführung eines biometrischen Verwaltungsdokuments war es knapp: Im Jahr 2009 wurde der biometrische Pass mit nur 5681 Stimmen Vorsprung angenommen.
2008: Ja zur Unternehmenssteuerreform
Die Annahme der Unternehmenssteuerreform im Jahr 2008 wurde mit 19'752 Stimmen Unterschied besiegelt.
2005: Ja zum Arbeitsgesetz
Das Arbeitsgesetz 2005 wurde mit 22'933 Stimmen Unterschied angenommen.
2004: Nein zur Post-Initiative
Die Volksinitiative «Postdienste für alle» wurde 2004 mit lediglich 11'343 Stimmen mehr verworfen.
2002: Ja zur Asylinitiative
Um Haaresbreite gescheitert ist 2002 die SVP-Asylinitiative: 4208 Stimmen trennten Gegner und Befürworter.
1992: Nein zum EWR-Beitritt
Knapp war auch der Ausgang gegen den EWR-Beitritt 1992, quasi die Urmutter der umkämpften Abstimmungen in der jüngeren Vergangenheit: 23'836 mehr Nein-Stimmen gaben damals den Ausschlag. (sda/con)