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Keine Mehrheit für Biodiversitätsinitiative und BVG-Reform erwartet

Umfrage: Keine Mehrheit für Biodiversitätsinitiative und BVG-Reform erwartet

10.09.2024, 19:24
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Ein Plakat fuer ein Nein zur BVG-Reform, fotografiert am Freitag, 30. August 2024 in Zuerich. Die Abstimmung findet am 22. September 2024 statt. (KEYSTONE/Christian Beutler)
Bild: keystone

Gut zwei Wochen vor dem Urnengang vom 22. September finden sowohl die BVG-Reform als auch die Biodiversitätsinitiative laut einer Umfrage von Tamedia und «20 Minuten» keine Mehrheit. Während der Ja-Anteil der Reform leicht stieg, verlor die Initiative an Zustimmung.

Laut den Resultaten der Umfrage, die am 4. und 5. September durchgeführt wurde, lehnten 59 Prozent die Reform der beruflichen Vorsorge (BVG) ab. 37 Prozent stimmten ihr zu, was einem Anstieg von vier Prozentpunkten im Vergleich zur letzten Umfrage entspreche. Die Reform soll die zweite Säule stabilisieren und Menschen mit tiefen Einkommen zu mehr Rente verhelfen.

Bei der Biodiversitätsinitiative liege die Zustimmung bei einem Anteil von 42 Prozent, was im Vergleich zur letzten Umfrage ein Rückgang um 9 Prozentpunkten bedeute. Der Nein-Anteil sei in der gleichen Zeitspanne um 14 Prozentpunkte auf 56 Prozent gestiegen. Die Initiative verlangt für die Biodiversität mehr Geld und mehr Schutzflächen. (sda/lyn)

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20 Kommentare
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Glücklich
10.09.2024 19:53registriert August 2022
Ich ‚bange‘ selten auf eine Abstimmung aber diese BVG- Reform zL. der Versicherten muss mit aller Kraft bekämpft werden.

Keiner, auch nicht der Kleinverdiener, wird durch diese Reform irgend einen Vorteil haben. Die einzigen Gewinner, werden einmal mehr die Versicherungen sein.

Und sobald der Umwandlungssatz auf 6 runter ist, werden die Versicherungen auch diesen versuchen weiter zu senken.

Ziel: Flexibler Umwandlungssatz = Versicherungen werden mit unserer Kohle reich und wir dürfen dankbar sein, dass wir überhaupt noch ein bisschen von unserem Kapital zurück bekommen …

NEIN, NEIN, NEIN!
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Bender Rodríguez
10.09.2024 20:53registriert Juli 2021
War nicht anders zu erwarten. Bei den Pensionskassen verschwindet jeder fünfte Franken, als 20% bei der Verwaltung. Es gibt was zu holen, davon zeugen auch die hunderten von Kässelis. Viele wollen dieses System nicht noch mehr füttern
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