25.11.2024, 12:0025.11.2024, 13:46
Der Bund will in den nächsten Jahren vor allem in drei Bereichen gegen geschlechtsspezifische Gewalt vorgehen: Ursachenbekämpfung, Weiterbildung und Schutz vor sexualisierter Gewalt. Am Montag hat Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider einen Zwischenbericht vorgestellt.
Am Samstag wurde in Bern gegen Gewalt an Frauen protestiert.Bild: keystone
Der Bericht analysiert die Massnahmen des Nationalen Aktionsplans zur Umsetzung der Istanbul-Konvention 2022-2026. Präsentiert hat ihn Baume-Schneider am internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen.
Laut Mitteilung zeigt der Bericht, dass die Massnahmen des Aktionsplans auf Kurs sind. Bund, Kantone und Gemeinden hätten nun drei Bereiche mit besonderem Handlungsbedarf festgelegt. Dort sollen bis 2026 «substantielle Fortschritte erzielt werden».
Zum einen geht es um die Bekämpfung der Ursachen von Gewalt gegen Frauen. Oft sei diese auf Geschlechterstereotypen zurückzuführen. Als zweites Thema wurde eine Weiterbildungsoffensive definiert, etwa für Gesundheitsfachpersonen und Justizbehörden. Drittens soll zum Thema Schutz vor sexualisierter Gewalt stärker sensibilisiert werden. (dab/sda)
Das könnte dich auch noch interessieren:
Obacht, Betrüger verschicken verschiedene Varianten von Phishing-E-Mails im Namen der Migros, von Ikea oder des TCS. Die Masche ist bekannt – und trotzdem funktioniert sie offenbar noch immer.
Ein Notfallset des TCS oder eine elektrische Zahnbürste von der Migros als Dankesgeschenk: Solche Preise kann man angeblich gewinnen, wenn man an einer kurzen Online-Umfrage teilnimmt.
Die Kriminellen versuchen die Empfänger mittels imitierter E-Mails im Namen bekannter Schweizer Unternehmen und Organisationen wie der Migros oder des Verkehrsclubs TCS zu täuschen. Sie wählen für ihre Betrugsmasche mit Vorliebe Unternehmen, die eine hohe Glaubwürdigkeit ausstrahlen.
Das Ziel ist natürlich nicht, den E-Mail-Empfängern vor Weihnachten etwas Gutes zu tun, «sondern an ihre persönlichen Informationen sowie Kreditkartendaten zu gelangen», wie die Kantonspolizei Zürich bereits Anfang Oktober warnte. Die Phishing-Welle läuft allerdings nach wie vor und dürfte erfahrungsgemäss vor den Weihnachtstagen ihren Höhepunkt erreichen.