Schweiz
Gesellschaft & Politik

Meret Schneider nach erneuter Sperre zurück auf X

Meret Schneider nach zweiter Sperre zurück auf X

19.09.2023, 17:2520.09.2023, 00:05
Mehr «Schweiz»

Meret Schneider, Zürcher Nationalrätin der Grünen, ist zurück auf X (vormals Twitter). «Interessant… I‘m back in town, habe aber keine Follower*innen mehr», schrieb Schneider am Dienstagnachmittag in einem Post. Kurz darauf ergänzte sie, die Follower seien mittlerweile zurück.

«Von Herzen ein unfassbares DANKE, allen, die sich für mich und damit für #freespeech eingesetzt haben, ihr habt was gut bei mir!», so Schneider wenig später in einem weiteren Post. «Auf gepflegte Konversationen, Darlings.»

Die Nationalrätin hatte vor zwei Wochen einen Post abgesetzt, in welchem sie einen Artikel der Pendlerzeitung «20 Minuten» mit folgenden Worten kommentiert hatte: «Schreibe jetzt deine Online-Kommentare, warum die Polarisierung und der Populismus wirklich das Hinterletzte sind und man diese überbezahlten Politfratzen an ihrer eigenen verdammten Bundesterrasse erhängen sollte! (Grossbuchstaben nicht vergessen) #populismus.»

Obwohl dieser Post nach eigener Aussage von Schneider satirisch gemeint war, wurde sie auf X gesperrt. Nachdem ihr Account zwischenzeitlich wieder aufgeschaltet wurde, wurde sie kurz darauf ein zweites Mal gesperrt – dies, weil ihr umstrittener Tweet erneut massenhaft gemeldet worden war. (dab)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
23 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Fondue
19.09.2023 19:59registriert Januar 2015
Abgesehen davon ob man sie mag oder nicht. Das Profil Bild bereitet einem Sorgen. Das sieht alles andere als Gesund aus, hoffe ihr hilft jemand 😯
29128
Melden
Zum Kommentar
avatar
Amarillo
19.09.2023 18:51registriert Mai 2020
Die Algorithmen und Kontrolleure können Ironie nur schlecht von übergeschnapptem Geschreibsel unterscheiden, bzw. sich dies gar nicht leisten. Man stelle sich nur vor, eine "Ironie" von wegen Aufhängen und ähnlichem käme vom politischen Gegner. Meret Schneider würde zu den Ersten gehören, die eine lebenslange Sperre fordern würden. Statt Ironie würde eher "Hetze" diagnostiziert. Das Gros der PolitikerInnen würde sowieso besser auf "X" verzichten. Wenn schon nach längerem Nachdenken meist wenig schlaues abgesondert wird, kommt spontan und im Überschwang der Emotionen noch weniger dabei heraus.
6620
Melden
Zum Kommentar
avatar
UrsK
20.09.2023 08:52registriert März 2017
Ich hoffe, dass war es dann jetzt mit on, off, on... Das gibt ihr in den Medien zusätzliche unnötige Beachtung. Man könnte Elon Musk hier schon der Wahlkampfbeeinflussung bezichtigen 🙂. Scherz beiseite. Für mich ist es einfach eine Nicht-Meldung, ob jetzt jemand auf Ex-Twitter ist oder nicht.
367
Melden
Zum Kommentar
23
    Schweizer Botschafter bei Geheimtreffen mit Putin-Vertrauten und deutschen Politikern
    Putin und Schröder riefen einst den «Petersburger Dialog» ins Leben, bevor sie Deutschland in eine verheerende Gasabhängigkeit trieben. Nun sorgt das längst aufgelöste Forum erneut für Schlagzeilen.

    Im Luxushotel Four Seasons in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, kam es Mitte April zu einem brisanten Treffen einflussreicher Deutscher und Russen. Mit dabei war eine Schweizer Delegation, wie deutsche Journalisten am Donnerstagabend enthüllten.

    Zur Story