Schweiz
Gesundheit

Gesundheitskosten und die Altersvorsorge sind die Sorgen der Schweiz

Hans Gersbach, Co-Direktor KOF, links, spricht neben Felix Schneuwly, Krankenkassenexperte bei Comparis, rechts, an einer Medienkonferenz zur Praesentation der Resultate der KOF-Prognose der Gesundhei ...
Die Gesundheitskosten, hier eine Medienkonferenz der KOF-Prognose der Gesundheitsausgaben im November 2024, sind die mit Abstand grössten Sorgen der Schweizerinnen und Schweizer.Bild: keystone

Trump lag im Schweizer Sorgenbarometer 2024 auf Rang 41 – rate mal, wo jetzt?

Gesundheitskosten sind die grösste Sorge der Schweizer Bevölkerung. Auch der Klimawandel und die Altersvorsorge beschäftigen die Gesellschaft. Neu in der Top-Ten der Sorgen erscheint die US-Präsidentschaft von Donald Trump. Das zeigt das aktuelle UBS Sorgenbarometer.
09.12.2025, 11:1509.12.2025, 12:49

Mit 45 Prozent bleibe das Gesundheitswesen, insbesondere die Krankenkassenprämien, auch 2025 mit Abstand die grösste Sorge der Bevölkerung, hiess es im UBS-Sorgenbarometer. Der Umweltschutz/Klimawandel und die Altersvorsorge beschäftigen je rund ein Drittel der Befragten. Trotz jüngster Reformen, etwa der Einführung der 13. AHV-Rente, bleibe die finanzielle Absicherung im Alter ein Dauerbrenner.

Sorgen wegen Trump von Rang 41 auf Rang 8

Besonders markant ist laut der repräsentativen Umfrage der Sprung der Sorge um die Präsidentschaft von Donald Trump: Wenige Monate nach Amtsantritt kletterte dieses Thema von Rang 41 (2024) auf Rang 8. Das sei die stärkste Veränderung im diesjährigen Barometer. Auch die Konflikte in der Ukraine und im Nahen Osten beschäftigten die Bevölkerung deutlich stärker als noch im Vorjahr.

Welches ist deine aktuell grösste Sorge?
An dieser Umfrage haben insgesamt 1945 Personen teilgenommen

Die Zuwanderung und Personenfreizügigkeit (30 Prozent) sowie die Asylfrage (27 Prozent) zählen ebenfalls erneut zu den drängendsten Problemen, wie es weiter hiess. Auch die Beziehungen der Schweiz zur EU beschäftigen rund ein Viertel der Bevölkerung und «gewinnen klar an Bedeutung».

(fox/sda)

UBS-Sorgenbarometer
Das UBS-Sorgenbarometer wird vom Forschungsinstitut gfs.bern erhoben. 2025 wurden zwischen Juli und August 2190 Stimmberechtigte aus der ganzen Schweiz befragt. Der statistische Stichprobenfehler beträgt ±2,1 Prozentpunkte.
DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Du hast Sorgen? Diese 24 Bilder machen dich sofort glücklich
1 / 20
Du hast Sorgen? Diese 24 Bilder machen dich sofort glücklich
bild: imgur
Auf Facebook teilenAuf X teilen
«Die Menschen sind unvernünftig, aber die Wisente zum Glück nicht»
Video: watson
Das könnte dich auch noch interessieren:
Du hast uns was zu sagen?
Hast du einen relevanten Input oder hast du einen Fehler entdeckt? Du kannst uns dein Anliegen gerne via Formular übermitteln.
31 Kommentare
Dein Kommentar
YouTube Link
0 / 600
Hier gehts zu den Kommentarregeln.
Die beliebtesten Kommentare
avatar
Katerchen
09.12.2025 11:45registriert März 2023
Wenn sich die KK Prämien innerhalb von 20 Jahren verdreifachen ist es kein Wunder, dass dies eines der grössten Probleme für die Menschen in diesem Land ist.
693
Melden
Zum Kommentar
avatar
Rivka
09.12.2025 11:55registriert April 2021
Dass die KK-Prämien zu den grössten Sorgen der Schweizer zählen, ist wohlbekannt. Nicht bekannt ist, hingegen was die Politik in Bern dagegen zu tun gedenkt! Jedes Jahr um die gleiche Zeit hören wir von lächerlichen Symptomsbekämpfungs-Vorschlägen, aber besser wird es dennoch nicht! Ich bin mittlerweile bei knapp 600.00 SFR monatlich angekommen. Länger kann ich mir das nicht mehr leisten. 😞
563
Melden
Zum Kommentar
avatar
Remus
09.12.2025 12:20registriert Dezember 2016
Viele der Sorgen wurden durch oder mit Trump als Präsident und Putins Angriff auf die Ukraine ausgelöst.
Welche Partei nochmal findet Trump super und Putin "gar nicht so schlimm"?
408
Melden
Zum Kommentar
31
Festhypotheken dürften in der Schweiz laut Studie nicht mehr billiger werden
Wer eine Wohnung oder ein Haus kaufen will, kann die Festhypothek jetzt abschliessen – die Konditionen werden laut einer Studie nicht mehr besser.
Denn für deutlich sinkende Hypothekarzinsen fehlten derzeit die Voraussetzungen, heisst es in einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Vergleichsportals Comparis.
Zur Story