Regula Rytz auf Stimmenfang am Bahnhof Bern.
bild: enrique muñoz garcía
Die Grünen drohen bei den Wahlen am 18. Oktober zu den Verlierern zu gehören. Co-Präsidentin Regula Rytz kämpft auf der Strasse um Stimmen. Sie ist nicht die einzige Politikerin, die es an den Bahnhof Bern verschlagen hat: Die SP ist mit Gipfeli bewaffnet.
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Magst du Herausforderungen? Dann probier doch mal das: Am Morgen zu den Pendlerzeiten in den Berner Bahnhof gelangen, ohne auf einen Politiker zu treffen, der dir ein Gipfeli schenken will. Das ist echt schwierig.
Videotagebuch – Folge VI
watson begleitet die Co-Präsidentin der Grünen, Regula Rytz, während der letzten drei Wochen im Wahlkampf und am Wahltag selbst. Die vorangegangenen Folgen findest du ganz am Ende des Artikels.
Zum Beispiel gestern: Unter dem Baldachin lauerte die FDP. Dahinter sammelten Politiker verschiedener Couleur Unterschriften gegen das neue Nachrichtendienstgesetz. Es folgten Sozialdemokraten mit Kisten voll Gipfeli.
Und zum Schluss traf man auf die Grünen und ihre Co-Präsidentin Regula Rytz. «So viel Wahlwerbung auf so wenig Raum – das nervt, finden Sie nicht, Frau Rytz?» Im Videotagebuch gibt sie Antwort.
Regula Rytz im Strassenwahlkampf
Regula Rytz, Co-Präsidentin der Grünen: Videotagebuch einer Wahlkämpferin
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Es ist ein Deal, wie man ihn in Bern kaum je gezimmert hat. Jetzt hat eine erste Kommission Ja gesagt dazu, das Armee-Budget schnell aufzustocken und zugleich den Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen. In einem Punkt ist dies sehr brisant.
Die Schuldenbremse ist ein helvetisches Heiligtum. Weil der Bund keine Defizitwirtschaft will, war es bislang nicht möglich, die Armee schnell aufzurüsten und der Ukraine Milliarden für den Wiederaufbau zukommen zu lassen. Finanzministerin Karin Keller-Sutter (FDP) pocht auf das Einhalten der Schuldenbremse. Zugleich, so hört man, möchte Verteidigungsministerin Viola Amherd (Mitte) mehr Flexibilität, um angesichts der neuen Bedrohungslage mehr Mittel fürs Militär freizumachen.