Schweiz
Graubünden

Zwei Männer verunglücken in den Bündner Bergen tödlich

Zwei Männer verunglücken in den Bündner Bergen tödlich

25.10.2015, 17:23
Mehr «Schweiz»

Im Kanton Graubünden sind am Wochenende zwei Männer bei Bergunfällen ums Leben gekommen. Ein Alpinist aus Deutschland stürzte am Samstag beim Abstieg vom Piz Palü 400 Meter in die Tiefe und kam ums Leben.

Der Verunglückte und ein Bergkamerad mussten beim Absteigen eine Schneeflanke durchqueren, wie die Kantonspolizei Graubünden am Sonntag mitteilte. Dabei löste sich ein Schneebrett und riss den 41-Jährigen über die Südwand des Berges in die Tiefe.

Sein Kollege hatte kein Handy dabei und musste einen rund zweistündigen Fussmarsch zur Bergstation Diavolezza zurücklegen, um die Rettungskräfte zu rufen. Diese konnten den Verunglückten bergen.

Der zweite Berggänger kam im Puschlav ums Leben. Aus noch ungeklärten Gründen rutschte er auf einer Wanderung aus und stürzte rund 50 Meter in die Tiefe. Der Unfall ereignete sich am Samstag um die Mittagszeit oberhalb von Viano, im Grenzgebiet zwischen Italien und der Schweiz.

Der 68-jährige Italiener war zusammen mit einem Freund auf dem mit Gras und Fels durchsetzten Gelände unterwegs, als er den Halt verlor und abstürzte. (sda)

DANKE FÜR DIE ♥
Würdest du gerne watson und unseren Journalismus unterstützen? Mehr erfahren
(Du wirst umgeleitet, um die Zahlung abzuschliessen.)
5 CHF
15 CHF
25 CHF
Anderer
twint icon
Oder unterstütze uns per Banküberweisung.
Das könnte dich auch noch interessieren:
0 Kommentare
Weil wir die Kommentar-Debatten weiterhin persönlich moderieren möchten, sehen wir uns gezwungen, die Kommentarfunktion 24 Stunden nach Publikation einer Story zu schliessen. Vielen Dank für dein Verständnis!
Grosses Klimaprojekt: Diese Firma erfreut SVP-Bundesrat Rösti – und den Klimastreik
Die Firma Flumroc schmilzt Steine zu Fasern künftig mit einem Elektro-Ofen. Das spart Unmengen CO₂.

Im Grundsatz ähnelt die Herstellung von Steinwolle jener von Zuckerwatte. Eine flüssige Masse wird mittels Rotoren zu Fasern geschleudert, und es entsteht ein vliesartiges Gewebe. Mit dem Unterschied, dass Steine etwa zehnmal so heiss werden müssen wie Zucker, um zu Wolle versponnen zu werden: Bei 1500 Grad Celsius heizen die Öfen der Ostschweizer Firma Flumroc Gestein aus den Bündner Bergen zu Lava. Steinwolle ist ein beliebter Stoff zur Wärmedämmung von Häusern und wird auch wegen seiner Brandschutzeigenschaften geschätzt.

Zur Story