Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat haben zur Verhaftung von zwei Männern geführt.
Sie sollen am 24. Februar, einem Montag, aus einer Wohnung in Schlieren zwei Hunde gestohlen und ein Lösegeld von einer Million Franken gefordert haben.
Die beiden Hunde konnten in Polen in Sicherheit gebracht werden, wie die Kantonspolizei Zürich in einer am Samstag verschickten Mitteilung schreibt.
An jenem Montagabend meldete sich ein 59-jähriger Schweizer bei der Kantonspolizei und teilte mit, dass seine beiden Bolonkas aus seiner Wohnung gestohlen worden seien. In der Wohnung fand er ein Erpresserschreiben, in dem eine Million Franken für die Freilassung der Hunde gefordert wurde.
Die intensiv und interdisziplinär geführten Ermittlungen der Kantonspolizei Zürich und der Staatsanwaltschaft Zürich-Limmat hätten am 27. Februar am Flughafen Zürich zur Verhaftung eines 30-jährigen Norwegers geführt, der gerade das Land verlassen wollte.
Die weiteren Spuren führten die Ermittler gemäss eigenen Angaben nach Polen, zu einem mutmasslich in die Entwendung der Hunde involvierten 38-jährigen Polen.
Am vergangenen Mittwochabend verhaftete die polnische Polizei den Mann und brachte die beiden Hunde in Sicherheit. Diese konnten am Freitag dem Besitzer in Polen übergeben werden.
Der 30-jährige Norweger sei der Staatsanwaltschaft zugeführt worden und befinde sich aktuell in Untersuchungshaft. Die weiteren Ermittlungen gegen den Polen liegen vorerst in der Zuständigkeit der polnischen Behörden, wie die Kantonspolizei Zürich schreibt.
(dsc)