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US-Präsident Biden trifft Parmelin und Cassis in Genf vor Putin

US-Präsident Biden trifft Parmelin und Cassis in Genf vor Putin

09.06.2021, 15:5509.06.2021, 16:37
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President Joe Biden and first lady Jill Biden walk to board Marine One for his first international trip as President, Wednesday, June 9, 2021, in Washington. (AP Photo/Evan Vucci)
Joe Biden
Bald in Genf: Joe Biden.Bild: keystone

US-Präsident Joe Biden trifft Bundespräsident Guy Parmelin und Aussenminister Ignazio Cassis am Dienstag in Genf, einen Tag vor seinem Gespräch mit dem russischen Staatsoberhaupt Wladimir Putin. Eine Schweizer Anfrage für ein Treffen mit Putin ist noch unbeantwortet.

Das Aussendepartement (EDA) in Bern bestätigte am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA eine entsprechende Meldung von Blick-Online. «Die Vorbereitungen zu Ort, Zeit, Agenda und Diskussionsthemen laufen», hiess es von EDA-Sprecherin Elisa Raggi. Auch ein Treffen mit Putin stehe zur Diskussionen, und die Abklärungen dazu seien im Gange.

Eine Schweizer Anfrage für ein Treffen Parmelins mit seinem russischen Amtskollegen Putin liege beim Kreml in Moskau auf dem Tisch und werde demnächst entschieden und kommuniziert, sagte Stanislav Smirnov, Pressesprecher der russischen Botschaft in Bern, gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA.

Bidens erste Auslandsreise führt ihn am Freitag zunächst zum G7-Gipfel (11. bis 13. Juni) nach Grossbritannien und zum Nato-Spitzentreffen (14. Juni) nach Belgien. In Brüssel ist am selben Tag ein Spitzentreffen der USA und der EU geplant. Danach reist der US-Präsident nach Genf weiter, wo er die gespannten Beziehungen zwischen den USA und Russland thematisieren will.

Putin hatte lange offengelassen, ob er Bidens Einladung zu einem persönlichen Treffen annimmt, am 25. Mai dann aber zugesagt. Für den Russen ist es die erste Auslandsreise seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Ziel sei die Entwicklung der russisch-amerikanischen Beziehungen, hiess es aus dem Kreml. (aeg/sda)

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quelle: keystone / saul loeb
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12 Kommentare
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Die beliebtesten Kommentare
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Pfammi
09.06.2021 16:46registriert Juli 2015
Freuen wir uns doch. Ist sicher kein Nachteil für die CH.
Meckern ist übrigens keine Kopfarbeit!
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Heimweh Berner
09.06.2021 16:58registriert März 2017
Finde ich gut. Sind ja unsere Regierungs Vertreter, sie haben ja ein ganzes Departement im Rücken um offene Fragen mal direkt anzugehen.
Boris Johnson gäbe viel um Biden persönlich zu treffen. Stichwort; Handelsabkommen. Ist dann im Falle eines Falles einfacher zu telefonieren wenn man ein Gesicht zur Stimme hat. Stichwort; Mindeststeuer G7.
Tolle Chance für unser kleines Land.
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Der verstorbene pädophile Milliardär soll angeblich ein Mossad-Agent gewesen sein.
Die erste Reaktion ist Schadenfreude, und sie ist verdient. Donald Trump, der mehr Verschwörungstheorien in die Welt gesetzt hat als jedes andere lebende menschliche Wesen, muss sich jetzt selbst gegen eine Verschwörungstheorie zur Wehr setzen. Und er ist am Verlieren, und das sind die Gründe:
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