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Bund kürzt Exzellenz-Stipendien für ausländische Forschende

Bund kürzt Exzellenz-Stipendien für ausländische Forschende

19.11.2025, 11:0319.11.2025, 11:03

Der Bund unterstützt künftig rund ein Drittel weniger ausländische Forschende und Kunstschaffende mit Exzellenz-Stipendien, vergibt aber mehr Geld an die einzelnen Personen. Er hat am Mittwoch die entsprechende Verordnung angepasst.

Students follow professor Dr. Thomas Berndt's lecture on controlling and accounting in the big auditorium "Audimax" at the University of St. Gallen (HSG) in St. Gallen, Switzerland, pic ...
Durch Exzellenz-Stipendien werden die Lebenshaltungskosten am Ausbildungsort finanziert.Bild: KEYSTONE

Die monatlichen Beiträge für talentierte ausländische Forschende und Kunstschaffende werden ab 1. Januar 2026 von 1920 auf 2450 Franken erhöht. Der einmalige Wohnkostenbeitrag wird von 300 auf 600 Franken angehoben, wie der Bundesrat mitteilte. Für Stipendiaten aus Ländern von ausserhalb der EU und der Efta übernimmt der Bund zusätzlich die Kranken- und Unfallversicherungsprämien.

Damit unter dem Strich nicht mehr Kosten anfallen, wird allerdings die Zahl der Stipendienplätze von heute 350 auf 200 bis 250 pro Jahr gesenkt. Der Bund will sich bei der Vergabe stärker auf Doktoratsstudien fokussieren. Ab dem akademischen Jahr 2027/2028 erhalten Post-Doktorierende keine Fördergelder mehr.

Die Exzellenz-Stipendien sind zur Deckung der Lebenshaltungskosten am Ausbildungsort gedacht. Vergeben werden sie seit 1961 in einem kompetitiven Verfahren. Ziel ist die Förderung wissenschaftlicher, kultureller und wissenschaftsdiplomatischer Beziehungen zwischen der Schweiz und dem Ausland. (sda)

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